Sowohl Profis als auch Amateursportler messen gerne ihre sportlichen Leistungen. Um Parameter wie Geschwindigkeit, Streckenlänge, Puls oder den Kalorienverbrauch zu erfassen, benötigen sie eine sogenannte Smartwatch und eine App. Die Uhr ist mit feinen Sensoren ausgestattet und kann so die Trainings- und Vitaldaten erfassen, die App übernimmt die Analyse und Auswertung. Zusätzlich versorgen viele Apps ihre User mit weiteren Tipps und Tricks rund ums Training.
Stiftung Warentest hat 21 kostenlosen Anwendungen auf Herz und Nieren geprüft („test“-Ausgabe 7/231). Welche Fitness-App zu den Testsiegern zählen? Hier erfahren Sie es!
Im Video: Vier clevere Jogging-Apps für jedes Smartphone
Diese kostenlosen Apps sind Testsieger
Vorab: Fast alle Apps sind gut fürs Laufen geeignet. Sie erfassen zuverlässig, wie schnell man gelaufen ist und wie viel Strecke man dabei zurückgelegt hat. Wer jedoch passionierter Schwimmer ist, sollte bei der Auswahl etwas genauer hinschauen.
- Mit der Gesamtnote "sehr gut" (1,0) können die kostenfreien Fitness-Apps Garmin-Connect-Apps glänzen, die sowohl für Android als auch iOS zur Verfügung stehen. Die Gewinner-Apps gehören mit Abstand zu den besten und lassen Konkurrenz-Anwendungen im Test weit hinter sich. Besonders fürs Radfahren sind die Apps geeignet.
- Auf Platz zwei landen die insgesamt „guten“ Huawei-Health-Apps für Android (1,8) und iOS (1,9). Sie konnten bei den Testern vor allem in der Schwimm-Analyse punkten.
Viele "gute" Apps dabei
Platz drei belegt die ebenfalls kostenfreie Fitness-Apps von Zepp (früher "Amazfit"). Die Anwendungen, verfügbar für Android und iOS, gehen mit der Note 2,5 aus dem Stiftung Warentest hervor. Nur einen Bruchteil schlechter schneiden die Samsung-Health-Apps für Android (2,5) und iOS (2,7) ab.
Hinweis: Wer mehr Funktionen will, muss in den meisten Fällen auch etwas bezahlen. Doch auch die sogenannten Premium-Mitgliedschaften vieler Anbieter liegen in einem bezahlbaren Rahmen – größtenteils unter 10 Euro pro Monat. Und: Viele Sport-Apps haben eine kostenlose Testphase, in der Sie alle Funktionen in Ruhe austesten können, bevor Sie ein bezahltes Abo abschließen.
Welche Vorteile haben Fitness-Apps?
- Überwachung des Fortschritts: Fitness-Apps ermöglichen es Ihnen, Ihre Trainingsaktivitäten, Fortschritte und Ergebnisse zu verfolgen. Sie können Daten wie Schritte, zurückgelegte Strecke, verbrannte Kalorien, Herzfrequenz und vieles mehr aufzeichnen. Diese Informationen helfen Ihnen, Ihre Fortschritte zu messen, motiviert zu bleiben und Ihre Ziele besser zu verfolgen.
- Personalisiertes Training: Viele Fitness-Apps bieten personalisierte Trainingspläne und Übungen basierend auf Ihren individuellen Zielen, Ihrem Fitnesslevel und Ihren Vorlieben. Sie können maßgeschneiderte Workouts erhalten, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind und Ihnen helfen, effektiv zu trainieren.
- Motivation und Herausforderungen: Fitness-Apps haben oft integrierte Funktionen zur Motivation, wie zum Beispiel virtuelle Belohnungen, Challenges oder Ranglisten. Diese können Ihnen dabei helfen, motiviert zu bleiben und regelmäßig zu trainieren. Durch die Teilnahme an Herausforderungen und das Erreichen von Zielen fühlen Sie sich erfüllt und ermutigt, kontinuierlich an Ihrer Fitness zu arbeiten.
- Anleitungen und Videos: Anleitungen und Videos für verschiedene Übungen und Trainingsmethoden sind oft in den Apps inkludiert. Dadurch können Sie die richtige Form und Technik erlernen, um Verletzungen vorzubeugen und effektiv zu trainieren.
- Flexibilität und Zugänglichkeit: Die Apps ermöglichen es Ihnen, überall und jederzeit zu trainieren. Sie können Ihre Workouts zu Hause, im Fitnessstudio oder im Freien durchführen und dabei auf die Anwendung zugreifen. Dies bietet Flexibilität und Bequemlichkeit, insbesondere für Menschen mit einem vollen Terminkalender oder Reisende.
- Gemeinschaft und soziale Interaktion: Viele Fitness-Apps bieten Funktionen zur sozialen Interaktion, wie z.B. das Teilen von Erfolgen, das Herausfordern von Freunden oder das Teilnehmen an Online-Communities. Dies schafft eine unterstützende Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die sich gegenseitig motivieren, inspirieren und Tipps austauschen können.
Sport im Sommer: Sonnenschutz nicht vergessen
Cremen Sie sich beim Sport im Freien immer ein – insbesondere im Sommer. Die UV-Strahlen der Sonne können die Haut schädigen und das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Am besten nutzen Sie eine wasserfeste Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF), da Sie beim Sport wahrscheinlich schwitzen werden. Denken Sie daran, die Sonnencreme alle zwei Stunden erneut aufzutragen, um einen kontinuierlichen Schutz zu gewährleisten.
Tipp aus der Redaktion
Mehr von vital.de finden Sie auch auf Instagram, Facebook und Pinterest. Spannende News und regelmäßige Gewinnspiele gibt es in unserem Newsletter – jetzt kostenlos anmelden!