
Hitzewelle in Deutschland
In dieser Woche erreichen wir Rekordzahlen in Deutschland. In einigen Regionen werden die 40 Grad angesteuert. Dies wird nun vor allem Personen mit chronischen Krankheiten zum Verhängnis. Menschen mit Herzleiden und Bluthochdruck haben in diesen Tagen schwer zu kämpfen. Auch bei Senioren, Babys und Kleinkinder besteht ein hohes Risiko an Kreislaufbeschwerden, Schwindel und Übelkeit.
Vorsicht bei Bluthochdruck
Wer unter Bluthochdruck leidet, sollte während der Hitzewelle unbedingt verstärkt auf die Werte achten und unter Umständen Rücksprache mit dem Arzt halten. Aufgrund der hohen Temperaturen kann die Medikamenteneinnahme gefährlich werden. Hintergrund ist, dass der Körper in dieser Zeit auf Hochtouren läuft und sich die Gefäße erweitern. Der Blutdruck fällt also ab und genau dies kann die Wirkung der Blutsenker verstärken. Die Folgen von der Kombination blutsenkende Medikamente und Gefäßerweiterung können gravierend sein. Schwindel, extreme Müdigkeit und Schwächeanfälle sind einige der möglichen Beschwerden.
Muss die Medikation bei Bluthochdruck-Patienten angepasst werden?
Solange die Hitzeperiode nur ein paar Tage andauert, muss in der Regel die Tablettendosis nicht angepasst werden. Sollte es jedoch einen Rekordsommer in Deutschland geben. Ist es ratsam, sich von dem zuständigen Arzt beraten zu lassen. Auch bei einem längeren Aufenthalt in heißeren Regionen kann es von Vorteil sein, die Medikamente zu reduzieren. Dies sollte jedoch auf keinen Fall ohne Rücksprache erfolgen.
Tipps bei extremer Hitze
- Nur im Schatten aufhalten
- Aktivitäten in der direkten Sonne vermeiden
- Viel trinken (2-3 Liter am Tag)
- Leichte bzw. kleine Mahlzeiten über dem Tag verteilt zu sich nehmen
- Schwarze Kleidung meiden – weiße und helle Farben tragen
- Luftige Kleidung tragen