8 Anzeichen, dass es Ihrem Hund schlecht geht

Benimmt sich Ihr Hund anders als sonst? Wenn es unseren Vierbeinern schlecht geht, zeigen sie dies mithilfe Ihrer Körpersprache. So deuten Sie die Anzeichen richtig und finden heraus, ob er krank ist.

Wenn Hunde sprechen könnten… Dann wäre vieles leichter und wir könnten direkt verstehen, was unseren Lieblingen fehlt. Doch leider können unsere liebsten Vierbeiner sich nur durch Körpersignale verständigen. Diese sieben Anzeichen zeigen Ihnen, dass es Ihrem Hund nicht gut geht.

1. Ihr Hund frisst nicht

Ihr Hund verweigert das Fressen oder hat weniger Appetit? Sobald sich das Fressverhalten Ihres Tieres ändert, sollten Sie aufmerksam werden. Möglicherweise hat Ihr Tier Schmerzen oder es liegen ernsthafte Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt vor. Bei Verdauungsstörungen oder Übelkeit ist es nicht unüblich, dass Ihr Tier nichts frisst. 

2. Ihr Hund ist aggressiver

Ihr Hund knurrt Sie an oder schnappt nach Ihnen, wenn Sie ihn streicheln wollen? Dieses ungewohnte, aggressive Verhalten ist auf jeden Fall ein Warnsignal. Möglicherweise hat Ihr Liebling Schmerzen – ein Tierarztbesuch gibt Ihnen Gewissheit. 

Hätten Sie es gewusst? Aggressives Verhalten kann ebenfalls auf schlechte Haltungsbedingungen wie zu wenig Bewegung und Zuwendung hinweisen.

3. Ihr Hund wirkt lethargisch

Ihr Liebling kommt gar nicht aus seinem Körbchen heraus und wirkt schlapp? Diese Verhaltensänderung sollten Sie ernst nehmen. Um die genauen Ursachen herauszufinden, sollen Sie mit Ihrem Hund zum Tierarzt. Möglicherweise hat Ihr Vierbeiner einen Infekt, eine Magenverstimmung, einen Nährstoffmangel oder eine Stoffwechselerkrankung wie eine Schilddrüsenunterfunktion.

Übrigens: Wie wir Menschen fühlen sich auch Hunde an heißen Sommer- oder dunklen Wintertagen antriebslos und weniger energiegeladen. 

4. Ihr Hund atmet anders

Hechelt Ihr Hund stark oder atmet er flach und schnell ohne erkennbaren Grund, geht es Ihrem tierischen Gefährten nicht gut. Veränderungen von Kreislauf und Atmung können auf Verletzungen, Vergiftungen oder allergische Schocks zurückzuführen.

Kein Grund zur Sorge: Aufregung, Bewegung oder Fressen können kurzweilig die normale Atemfrequenz (10 bis 30 Atemzüge pro Minute) beeinflussen.

5. Ihr Hund hat Schwierigkeiten beim Laufen

Wenn Ihr Tier nur schwerfällig die Treppenstufen hochkommt, humpelt er oder langsamer als sonst läuft, ist das ein klares Warnsignal, dass etwas nicht stimmt. Eine beginnende Arthrose, Fehlstellungen wie eine Hüftdysplasie oder andere Gelenkprobleme sind mögliche Ursachen. Untersuchen Sie auch gründlich die Pfoten Ihres Hundes. Eine Verletzung wie eine Schnittwunde oder ein Fremdkörper zwischen den Zehen könnten den veränderten Gang erklären.

6. Ihr Hund kratzt sich

Es ist ganz normal, dass sich Ihr Hund ab und zu mal kratzt. Tut er dies allerdings wiederholt und ständig, können ein Hautpilz, Parasiten oder eine Allergie hinter dem Juckreiz stecken. Wenn Sie zusätzlich noch wunde und aufgekratzte Hautstellen bei Ihrem Tier entdecken, ist es höchste Zeit zum Arzt zu gehen.

7. Ihr Hund leckt sich öfter

Hunde lecken oft Wunden, die durch äußere Verletzungen, verkrustetes Fell oder einen Zeckenbiss entstanden sind. Erkennen Sie allerdings keine äußere Wunde, versucht Ihr Hund zu signalisieren, dass es sich um eine tiefer liegende Verletzung oder um Schmerzen handelt, die wer „wegleckt“.

8. Ihr Hund hat veränderte Augen

Wenn das Verhalten Ihres Tieres Ihnen komisch vorkommt, werfen Sie unbedingt einen genauen Blick auf die Augen Ihres Lieblings. Sind diese blutunterlaufen, trüb, eitrig oder sind die Pupillen dauerhaft geweitet oder verengt, sollten Sie zum Tierarzt. Mögliche Ursachen können Verletzungen, eine Bindehautentzündung oder eine ernsthafte Erkrankung wie Grüner Star sein.

Wichtig: Grundsätzlich sollten Sie immer ein waches Auge auf Ihren Hund haben, um mögliche Verhaltensveränderungen zu erkennen und zu verstehen. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und lassen Sie die Anzeichen von Ihrem Tierarzt abklären – so vermeiden Sie es, dass Ihr Hund unnötig leidet.

Video: Ist Ihr Hund traurig? Das könnte dahinter stecken