Magendurchbruch: Lebensgefahr in wenigen Stunden

Ein Magendurchbruch, auch Magenperforation genannt, ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Dabei entsteht ein Loch in der Magenwand, durch das Mageninhalt in die Bauchhöhle gelangen kann. Dies führt zu einer Entzündung der Bauchhöhle und zu einem Schockzustand.

In Deutschland erleiden jedes Jahr etwa 10.000 Menschen einen Magendurchbruch. Die häufigste Ursache für einen Magendurchbruch ist ein Magengeschwür. Andere mögliche Ursachen sind Traumata, Tumore, Autoimmunerkrankungen oder Medikamente.

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Dass die Ernährung einen großen Einfluss darauf hat, wie wir uns in unserem Körper fühlen, ist nichts Neues. Was viele überraschen dürfte: Ausgerechnet drei beliebte Lebensmittel sollte man laut MedizinerInnen lieber nicht auf leeren Magen essen.

Magendurchbruch: Wie kommt es dazu? 

Ein Magendurchbruch, auch Magenperforation genannt, ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, bei der ein Loch in der Magenwand entsteht. Dies kann durch verschiedene Ursachen verursacht werden, die häufigsten sind:

  • Magengeschwür: Ein Magengeschwür ist eine Entzündung der Magenschleimhaut, die durch Bakterien, Medikamente oder andere Faktoren verursacht werden kann. Wenn ein Magengeschwür tief genug ist, kann es die Magenwand durchbrechen.
  • Trauma: Ein Magendurchbruch kann durch ein Trauma verursacht werden, z. B. durch einen Unfall, einen Sturz oder eine Operation.
  • Tumore: Ein Tumor des Magens kann die Magenwand schwächen und zu einem Durchbruch führen.
  • Autoimmunerkrankungen: Autoimmunerkrankungen, wie Morbus Crohn, können die Magenwand schädigen und zu einem Durchbruch führen.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente, wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), können die Magenwand schädigen und zu einem Durchbruch führen.

Wenn ein Loch in der Magenwand entsteht, kann Mageninhalt in die Bauchhöhle gelangen. Dies führt zu einer Entzündung der Bauchhöhle, die Peritonitis genannt wird. Die Peritonitis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die zu Schock, Organversagen und Tod führen kann.

Magendurchbruch: So schnell kann es tödlich enden 

Ein Magendurchbruch ist ein medizinischer Notfall, der sofort behandelt werden muss. Wenn ein Magendurchbruch nicht behandelt wird, kann er innerhalb von wenigen Stunden tödlich verlaufen.

Die Symptome eines Magendurchbruchs treten plötzlich auf und sind in der Regel sehr stark. Dazu gehören:

  • Plötzliche, starke Bauchschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Fieber
  • Schock

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome bemerken, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Selbstbehandlung kann gefährlich sein und sollte daher vermieden werden.

Wie behandelt man einen Magendurchbruch?

Die Behandlung eines Magendurchbruchs besteht in einer Operation, bei der das Loch in der Magenwand verschlossen wird. Die Operation wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt. Der Chirurg macht einen Schnitt in den Bauch des Patienten und entzündet die Bauchhöhle. Das Loch in der Magenwand wird dann mit einer Naht oder einem Clip verschlossen. In einigen Fällen kann es erforderlich sein, einen Teil des Magens zu entfernen.

Nach der Operation muss der Patient einige Tage im Krankenhaus bleiben. Während dieser Zeit wird er mit Antibiotika behandelt, um eine Infektion zu verhindern. Der Patient wird auch angewiesen, nichts zu essen oder zu trinken, bis die Magenschleimhaut verheilt ist.

Die Prognose eines Magendurchbruchs ist abhängig von der Schwere der Erkrankung und der Zeit, die bis zur Behandlung verstreicht. Bei einer frühzeitigen Behandlung ist die Prognose in der Regel gut.

Wie kann man einem Magenbruch vorbeugen?

Eine gesunde Ernährung mit ausgewogenen Mahlzeiten und regelmäßigen Essenszeiten kann dazu beitragen, den Druck im Magen zu reduzieren. Es ist auch wichtig, langsam zu essen und gründlich zu kauen, um eine übermäßige Belastung des Magens zu vermeiden. Das Vermeiden von schwerem Heben und das Tragen von eng anliegender Kleidung um den Bauchbereich herum können ebenfalls hilfreich sein.

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