Männer lassen sich im November Schnurrbärte wachsen: Was ist der Movember?
In jedem Jahr lassen sich viele Männer die Bärte im November wachsen. Der sogenannte „Movember“ steht ganz im Zeichen der gesundheitlichen Aufklärung. Der Begriff Movember setzt sich aus den Wörtern "Moustache" (Schnurrbart) und "November" zusammen. Das Ziel des Movembers ist es, Bewusstsein für Männergesundheitsthemen wie Prostatakrebs, Hodenkrebs und die psychische Gesundheit von Männern zu schaffen.
Männer werden ermutigt, sich im November einen Schnurrbart wachsen zu lassen, um Gespräche über diese Themen anzustoßen und Spenden für entsprechende Organisationen zu sammeln.
Video: Fünf Tipps für den perfekten Schnurrbart
Wie funktioniert der Movember?
Die Regeln sind übersichtlich und schnell erklärt: Am 1. „Movember“ wird noch einmal glatt rasiert, danach lassen sich Männer für 30 Tage einen Schnurrbart wachsen.
Im Sinne des Movembers sollen sich die selbst ernannten Mo Bros auf der offiziellen Movember-Website als Teilnehmer registrieren lassen und ein persönliches Spendenprofil erstellen. Mithilfe über Social-Media-Kanäle soll über den Movember informiert werden und das Spendenprofil geteilt werden.
Auch finden im November verschiedene Charity-Veranstaltungen statt, bzw. werden Teilnehmende selbst ermutigt, Events zu planen, um Spenden zu sammeln und die Aufmerksamkeit auf den Movemeber und dessen Bedeutung zu lenken.
Mehr Informationen finden Sie auch online auf der offiziellen Website des Movembers >>
Häufigkeit von Prostatakrebs
Wie die Deutsche Krebsgesellschaft vermeldet, ist Prostatakrebs mit knapp 23 Prozent die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland. Vor dem 50. Lebensjahr ist Prostatakrebs selten, die meisten Neuerkrankungen treten bei Männern ab einem Alter von ca. 70 Jahren auf.
Mögliche Anzeichen, die auf eine Prostatakrebserkrankung hinweisen können, sind:
- Probleme beim Wasserlassen
- Schmerzen oder Beschwerden im Beckenbereich
- Blut im Urin oder Sperma
- Erektionsprobleme
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Anzeichen auch bei anderen Erkrankungen auftreten können und nicht zwangsläufig auf Prostatakrebs hinweisen müssen.