Demenz: Diese 4 Dinge lassen Ihr Gehirn schrumpfen

Demenz: Diese 4 Dinge lassen Ihr Gehirn schrumpfen

Unser Gehirn steuert alle wichtigen Funktionen unseres Körpers. Doch der Verlust von Hirnsubstanz – medizinisch als Hirnatrophie bekannt – lässt unsere kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigen. Lesen Sie, was unser Gehirn schrumpfen lässt. 

Mit zunehmenden Alter wird unser Gehirn kleiner. Ab dem 60. Lebensjahr verliert es jährlich 0,5 Prozent seiner Masse. Was der Verlust der Hirnsubstanz für uns bedeutet? Unsere kognitive Leistungsfähigkeit verschlechtert sich. Sprich, wir werden vergesslicher und haben Schwierigkeiten uns zu konzentrieren. Dabei sind es nicht nur die offensichtlich ungesunden Dinge wie Alkohol- und Drogenkonsum, die unseren Gehirnzellen schaden bzw. diese abtöten. Auch vermeintlich „alltägliche“ und unterschätzte Gewohnheiten können unser Gehirn schrumpfen lassen und dementsprechend das Risiko für Demenz erhöhen. 

Was Ihr Gehirn schrumpfen lässt

1. Stress

Langanhaltender Stress kann sich negativ auf Ihre Gehirnleistung auswirken. Warum? Das neuronale Netzwerk gerät aus seinem Gleichgewicht und kann Veränderungen der Hirnstruktur hervorrufen. Die Folgen? Der Hippocampus, die Gedächtniszentrale unseres Gehirns und der präfrontale Kortex, unser Informationszentrum, können kleiner werden. Langfristig können wir daher vergesslicher werden und haben Probleme, neue Dinge zu lernen.

2. Zu wenig Bewegung

Regelmäßige, sportliche Aktivität ist ungesund – auch für unser Gehirn. So leidet ganz besonders der Hippocampus, wenn wir keinen Sport machen. Ein Bewegungsmangel trägt auch dazu bei, dass sich die Durchblutung des Hirns verschlechtert, was zu Einbußen der Leistung führen kann. Die gute Nachricht: Für Sport ist es nie zu spät. So profitieren auch noch im Alter unsere Hirnrinden, die relativ viel Sauerstoff benötigen. Ebenfalls entstehen dank der Bewegung neue Verknüpfungen im Gehirn.

3. Junkfood

Pommes, Pizza und Co. machen nicht nur dick, sondern beeinträchtigen auch unser Gehirn. Wie Forscher aus New York herausgefunden haben, ist das Belohnungs- und Appetitzentren im Hirn von übergewichtigen Menschen, die sich ungesund ernähren, kleiner. Zusätzlich sind die Entzündungswerte im Nervensystem erhöht, was ebenfalls unserer Denkzentrale schadet. Und: Die enthaltenen Transfette, die zuhauf in Junkfood zu finden sind, erhöhen Ihren Cholesterinspiegel und somit auch das Schlaganfall-Risiko.

4. Regelmäßiges Rauchen

Wer regelmäßig zur Zigarette greift, riskiert eine Vielzahl an gesundheitlichen Problemen wie Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch verändert sich durch das Rauchen das Gehirn und es kann an Volumen verlieren. Wie eine frühere Studie von Forschern der Berliner Charité herausgefunden hat, ist eine bestimmte Region der Großhirnrinde bei Rauchern dünner als bei Nichtrauchern. Diese Region ist für Belohnung, die Impulskontrolle und das Treffen von Entscheidungen verantwortlich. 

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