
Ob Overnight Oats, Baked Oats oder ein warmes Porridge – Haferflocken lassen sich wunderbar vielseitig zubereiten und sind das perfekte Frühstück. Denn die kleinen Flocken strotzen nur so vor Nährstoffen wie Eisen, Kalzium, Kalium und Magnesium, sind voller Ballaststoffe und pflanzlichem Protein.
Doch gibt es eine Zubereitungsform, die besonders gesund ist oder die das Maximum aus Ihren Flocken herausholt? Um diese Frage zu klären, checken wir, inwiefern ein kaltes Porridge gesünder ist.
Darum sollten Sie Ihr Porridge kalt genießen
Overnight Oats sind das beste Frühstück für alle Langschläfer, da diese am Vorabend zubereitet werden. Die kleinen Flocken werden nicht gekocht, sondern quellen über Nacht in Wasser oder Milch. Den entscheidenden Vorteil, den sie gegenüber einem warmen Porridge haben? Sie werden nicht erhitzt. Dadurch bleiben die wertvollen Mineralstoffe und Vitamine besser erhalten und werden durch Hitze nicht zerstört. Da Overnight Oats eingeweicht werden, spaltet und verringert sich der Anteil der Phytinsäure. Diese bindet die enthaltenen Mineralstoffe und Spurenelemente im Getreide und erschwert infolgedessen die Nährstoffaufnahme.
Porridge kalt essen: 5 Vorteile im Überblick
Porridge kalt zu genießen – oft auch als „Overnight Oats“ bekannt – bietet mehrere Vorteile:
- Zeitersparnis am Morgen: Kalt zubereitet wird Porridge meist am Vorabend vorbereitet und braucht morgens nur noch aus dem Kühlschrank genommen zu werden. Ideal für einen schnellen Start in den Tag.
- Nährstoffschonende Zubereitung: Durch das Einweichen statt Kochen bleiben hitzeempfindliche Vitamine (z. B. Vitamin C oder B-Vitamine aus Obst) besser erhalten.
- Bessere Verdaulichkeit: Die Haferflocken quellen über Nacht vollständig auf, was sie oft bekömmlicher macht. Das kann insbesondere für Menschen mit empfindlichem Magen vorteilhaft sein.
- Angenehme Erfrischung: Gerade im Sommer ist kalter Porridge eine leichte, erfrischende Alternative zum warmen Frühstück.
- Kreative Vielfalt: Kalter Porridge lässt sich gut mit Joghurt, pflanzlicher Milch, frischem Obst, Nüssen oder Superfoods kombinieren – und schmeckt oft sogar aromatischer, wenn er gut durchgezogen ist.
Keine Kuhmilch: Porridge mit Pflanzenmilch oder Wasser zubereiten
Ganz gleich, ob Sie sich Ihren Porridge warm oder kalt schmecken lassen. Bei der Zubereitung sollten Sie einen Tipp beherzigen. Und zwar sollten Sie die kleinen Flocken möglichst mit pflanzlicher Milch oder Wasser zubereiten. Warum? Kuhmilch enthält nämlich Calcium, was wiederum die Aufnahme von Eisen blockiert.