Rosenkohl roh essen: Ein Trend mit gesunden Vorzügen

Rosenkohl ist ein gesundes und vielseitiges Gemüse, das in der kalten Jahreszeit Saison hat. Er ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Traditionell wird Rosenkohl gekocht oder gedünstet. Doch wussten Sie, dass Sie Rosenkohl roh essen können? Das ist nicht nur lecker, sondern auch gesund.

Sie suchen nach einer neuen Möglichkeit, Rosenkohl zu genießen? Rosenkohl roh essen könnte die Antwort sein! In diesem Artikel erfahren Sie, warum immer mehr Menschen auf den Trend des rohen Rosenkohls setzen, welche gesundheitlichen Vorteile dies mit sich bringt – und wie Sie das Beste aus dieser grünen Delikatesse herausholen können.

So gesund ist Rosenkohl

Rosenkohl ist eine kleine Gesundheitsbombe. Das grüne Gemüse steckt voller Vitamine, darunter Vitamin C und A, was unsere Zellerneuerung ordentlich in Schwung bringt. Die Folge? Reinere Haut und weniger Falten. 

Das sollten Sie über Rosenkohl wissen:

  • Saison von Oktober bis Januar
  • ca. 43 kcal pro 100 Gramm
  • fördert die Verdauung
  • gute CO₂-Bilanz 
  • für fettfrei und Low-Carb-Ernährung geeignet
  • reich an Eiweiß

Ganz nebenbei versorgt Rosenkohl unseren Körper außerdem mit diversen Mineralstoffen. Neben Eisen, Kalium und Kalzium ist auch Magnesium im Kohl enthalten. Darüber hinaus punktet Rosenkohl mit einer Menge sekundärer Pflanzenstoffe: Die sogenannten Glukosinolate können bestimmten Krebserkrankungen vorbeugen. 

Vorteile von rohem Rosenkohl

Sie haben Rosenkohl vielleicht bisher nur in gekochter Form probiert, aber roher Rosenkohl gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Durch das rohe Essen bleibt nicht nur der nussige Geschmack des Gemüses erhalten, sondern auch die wertvollen Nährstoffe, die beim Kochen verloren gehen können. Die Vorteile im Überblick:

  • Er behält mehr Vitamine und Mineralstoffe: Beim Kochen gehen einige Nährstoffe verloren. Roher Rosenkohl enthält daher mehr Vitamin C, Vitamin K, Folsäure und Kalium.
  • Er hat einen milderen Geschmack: Roher Rosenkohl hat einen milderen Geschmack als gekochter Rosenkohl. Er ist weniger bitter und hat eine knackige Konsistenz.
  • Er ist leichter verdaulich: Roher Rosenkohl enthält weniger Ballaststoffe als gekochter Rosenkohl. Er ist daher leichter verdaulich und kann auch von Menschen mit Magen-Darm-Problemen gut vertragen werden.

Geschmacksexplosion mit rohem Rosenkohl – So können Sie ihn zubereiten

Der Geschmack von rohem Rosenkohl ist intensiv und leicht süßlich. Die knackige Textur verleiht Ihren Gerichten eine angenehme Frische. Sie können rohen Rosenkohl fein hobeln und als Salatbasis verwenden oder ihn in dünnen Scheiben als Topping für Sandwiches und Wraps genießen. Probieren Sie verschiedene Zubereitungsarten aus, um den für Sie besten Geschmack zu finden.

Hinweis: Achten Sie darauf, frische und feste Rosenkohlköpfe zu wählen. Waschen Sie den Rosenkohl zudem gründlich und entfernen Sie die äußeren Blätter.

Tipps für den Verzehr von rohem Rosenkohl

Wenn Sie rohen Rosenkohl zum ersten Mal probieren, sollten Sie mit einer kleinen Menge beginnen. Manche Menschen vertragen rohen Rosenkohl nicht so gut und können Blähungen oder Bauchschmerzen bekommen.

Wenn Sie empfindlich auf Ballaststoffe reagieren, können Sie den Rosenkohl vor dem Verzehr in ein Glas Wasser legen. Die Ballaststoffe werden dann im Wasser gelöst und der Rosenkohl ist leichter verdaulich.

Im Video: Mit diesem einfachen Trick essen Kinder mehr Gemüse

Rosenkohl, Brokkoli, Möhren – viele Kinder machen einen großen Bogen um die gesunden Lebensmittel. Der Grund? Vor allem die Kohlsorten schmecken bitter. Verantwortlich für den bitteren Geschmack im Rosenkohl ist S-Methyl-l-Cysteinsulfoxid. Wenn dieses Substrat in Berührung mit unserem Speichel kommt, entstehen schwefelartige Stoffe. Insbesondere Kinder mögen diesen Geschmack überhaupt nicht gerne, zeigen auch Studien. Sie möchten trotzdem, dass Ihr Kind mehr Gemüse – und damit wichtige Nährstoffe zu sich nimmt? Im Video erfahren Sie, wie das mit einem einfachen Trick gelingen kann.

Leckere Rezepte mit Rosenkohl

Sowohl Kinder als auch einige Erwachsene finden Rosenkohl eklig. Zugegeben, das Wintergemüse hat einen eher schlechten Ruf. Dabei sind die kleinen grünen Bällchen gesund und lassen sich vielfältig zubereiten. Inspiration gefällig?

Enthält Rosenkohl Giftstoffe?

Nein, Rosenkohl enthält keine schädlichen Giftstoffe. Im Gegenteil, Rosenkohl ist reich an Nährstoffen wie Vitamin C, Ballaststoffen und Antioxidantien, die förderlich für die Gesundheit sind. 

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