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Reismehl: Gesündere Alternative zu Weizenmehl?
Reismehl ist glutenfrei und gilt als bekömmlicher. Wie Sie Reismehl verwenden können, wie es im Vergleich mit Weizenmehl abschneidet und wie Sie es selber machen können, erfahren Sie im Folgenden!

Was ist das Besondere an Reismehl?
Kennen Sie schon Reismehl? Wie es der Name erahnen lässt, wird das Mehl aus gemahlenem Reis hergestellt. Im Vergleich zu anderen Mehlsorten verspricht Reismehl einige Vorteile:
- Reismehl enthält kein Gluten, was es zu einer guten Alternative für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit macht.
- Reismehl ist leicht verdaulich und kann daher für Menschen mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt oder Verdauungsproblemen geeignet sein.
- Im Vergleich zu anderen Mehlsorten hat Reismehl einen neutralen Geschmack. Das bedeutet, dass es den Geschmack anderer Zutaten nicht überdeckt und sich gut in verschiedene Rezepte integrieren lässt.
- Reismehl kann in einer Vielzahl von Gerichten verwendet werden, wie zum Beispiel Brot, Kuchen, Pfannkuchen, Nudeln und vieles mehr.
Verwendung von Reismehl
Reismehl hat eine feine Konsistenz, die es gut für die Herstellung von Teigen und Gebäck geeignet macht. Es kann auch als Bindemittel in Suppen und Saucen verwendet werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Reismehl im Vergleich zu Weizenmehl eine andere Konsistenz hat und beim Backen möglicherweise zusätzliche Flüssigkeit oder Bindemittel benötigt, um die gewünschte Textur zu erreichen.
Reismehl vs. Weizenmehl: Welches Mehl schneidet besser ab?
Es ist schwierig zu sagen, welches Mehl besser ist. Hier sind einige Unterschiede zwischen Reismehl und Weizenmehl:
- Gluten: Wie zu Beginn erwähnt, ist Reismehl glutenfrei, während Weizenmehl Gluten enthält. Das macht Reismehl zur besseren Wahl für Menschen mit Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit. Weizenmehl hingegen hat aufgrund des enthaltenen Glutens eine elastische Textur, die für das Backen von Brot und Gebäck von Vorteil sein kann.
- Nährstoffgehalt: Wirft man einen Blick auf den Nährstoffgehalt, werden die Unterschiede zwischen den beiden Mehlen deutlich:
- Weizenmehl enthält mehr Protein, Ballaststoffe, Eisen und B-Vitamine als Reismehl.
- Reismehl ist jedoch reicher an Kohlenhydraten und enthält auch einige Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium.
- Verwendungszweck: Weizenmehl eignet sich gut für die Herstellung von Brot, Kuchen, Pizza und anderen Backwaren, die eine elastische Struktur erfordern. Reismehl hingegen eignet sich besonders gut für glutenfreie Backwaren, Suppen, Saucen und als Bindemittel.
Letztendlich hängt die Wahl des Mehls von den spezifischen Anforderungen des Rezepts und den individuellen Ernährungsbedürfnissen ab. Es kann auch eine gute Idee sein, verschiedene Mehlsorten auszuprobieren und zu experimentieren, um herauszufinden, welches Mehl am besten zu Ihren Bedürfnissen und Vorlieben passt.
Kann man Mehl mit Reismehl ersetzen?
In vielen Rezepten kann man Mehl mit Reismehl ersetzen. Allerdings gibt es ein paar Dinge zu beachten: Reismehl hat eine feinere Textur als Weizenmehl, daher kann es sein, dass der Teig etwas trockener wird. Es kann helfen, etwas mehr Flüssigkeit hinzuzufügen, um dies auszugleichen.
Gluten ist ein Protein, das im Weizenmehl enthalten ist und dem Teig seine Elastizität verleiht. Da Reismehl kein Gluten enthält, kann es sein, dass der Teig nicht so gut zusammenhält. In diesem Fall kann es hilfreich sein, ein Bindemittel wie Xanthan-Gummi oder Guarkernmehl hinzuzufügen.
Reismehl selber machen
In der Tat können Sie Reismehl auch selbst machen – und so geht's:
- Zuerst benötigen Sie ungesalzenen, weißen Reis. Basmati-Reis oder Jasmin-Reis eignen sich gut für die Herstellung von Reismehl.
- Spülen Sie den Reis gründlich unter fließendem Wasser ab, um eventuelle Verunreinigungen zu entfernen.
- Lassen Sie den Reis gut abtropfen und trocknen Sie ihn anschließend gründlich. Sie können den Reis an der Luft trocknen lassen oder im Ofen bei niedriger Temperatur trocknen.
- Sobald der Reis vollständig getrocknet ist, geben Sie ihn in einen Mixer oder eine Küchenmaschine.
- Mahlen Sie den Reis so lange, bis er zu einem feinen Pulver gemahlen ist. Je nach gewünschter Konsistenz können Sie das Mehl grob oder fein mahlen.
- Sie können das selbstgemachte Reismehl sofort verwenden oder in einem luftdichten Behälter aufbewahren.
Bitte beachten Sie, dass selbstgemachtes Reismehl etwas grober sein kann als das im Laden gekaufte Reismehl. Wer es gerne etwas bequemer mag und sich die Arbeit sparen möchte, kann gerne im Folgenden verschiedene Reismehl online bei Amazon kaufen.