Das wichtige Vitamin D spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Den Großteil nehmen wir über die direkte Sonneneinstrahlung auf unsere Haut auf. Wenn unsere Haut ultraviolette B (UVB) Strahlen ausgesetzt ist, wird in den Hautzellen das sogenannte Provitamin D3 gebildet, das dann in der Leber und den Nieren zu aktivem Vitamin D umgewandelt wird. Es wird empfohlen, täglich und vor allem in den Frühlings- und Sommermonaten etwa 10-30 Minuten Sonnenlicht auf Gesicht, Arme und Beine zu bekommen.
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Vitamin D: Tanken Sie Sonne
Doch leider leiden viele Menschen unter einem Mangel an diesem essenziellen Sonnenvitamin. Denn wenn wir nicht genügend Zeit im Freien verbringen oder in Regionen mit wenig Sonnenlicht leben, kann dies zu einem Mangel führen. Gerade im Winter sind die Vitamin-D-Speicher vieler Menschen leer. Denn aufgrund unserer Breitengrade ist von Oktober bis März eine Vitamin-D-Produktion durch die UV-Exposition der Sonne nicht möglich. Die Sonneneinstrahlung tritt zu flach in die Erdatmosphäre ein. Auch kann das Verwenden und Auftragen von Sonnenschutzmitteln, welche unsere Haut zwar vor schädlichen UV-Strahlen schützen, die Produktion von Vitamin D blockieren.
Vitamin-D-Mangel: So viel Haut sollte der Sonne ausgesetzt werden
Experten empfehlen, täglich und gerade in den Sommermonaten etwa 15 bis 30 Minuten mit unbedeckter Haut in die Sonne zu gehen. Natürlich sollte man dabei auf einen angemessenen Sonnenschutz achten, um Schäden durch UV-Strahlen zu vermeiden. Es reicht bereits aus, wenn Gesicht, Arme und Beine frei sind, um genügend Sonnenlicht aufzunehmen. Menschen mit dunklerer Haut benötigen möglicherweise längere Sonnenexposition, etwa 20 bis 60 Minuten.
Vitamin D kann auch über Nahrung aufgenommen werden
Ein weiterer Tipp, um zusätzlich noch Vitamin D aufzunehmen, ist unsere Ernährung. Fettreiche Fische wie Lachs, Hering oder Makrele sind gute Quellen für Vitamin D. Auch Milchprodukte und Eier enthalten das wichtige Vitamin. Allerdings reicht die Aufnahme über die Nahrung oft nicht aus, um den Bedarf zu decken. Der Anteil beträgt nämlich etwa 10 bis 20 Prozent.
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