"Du bist, was du isst" heißt es nicht umsonst – schließlich ist eine gesunde Ernährung das A und O, um gesund zu bleiben. Immer wieder liest und hört man, wie wichtig insbesondere Gemüse für uns ist. Und das aus gutem Grund, schließlich fördert ein hoher Obst- und vor allem Gemüseverzehr laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) unsere Gesundheit. Diese empfiehlt uns daher, täglich drei Portionen Gemüse zu essen, sowohl rohes als auch gegartes. Aber was macht Gemüse eigentlich so gesund?
Darum ist Gemüse so wichtig
Gemüse versorgt uns mit einer Vielzahl wichtiger Vitamine und Mineralstoffe, aber auch mit gesundheitsfördernden sekundären Pflanzenstoffen, die unter anderem unsere körpereigenen Abwehrkräfte stärken und uns dadurch sogar vor Krankheiten wie Krebs schützen sollen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen und unsere Blutfettwerte günstig beeinflussen. Gleichzeitig überzeugt Gemüse dadurch, dass es kalorien- und fettarm ist. Ein weiterer Vorteil sind die enthaltenen Ballaststoffe, die einen großen Teil zu unserer Gesundheit beitragen. Beispielsweise können sie sich positiv auf unseren Cholesterinspiegel auswirken und so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren. Aber nicht nur das – sie regen obendrein die Verdauung an und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl, das uns dabei unterstützt, abzunehmen oder ein gesundes Gewicht zu halten.
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Einen Monat nur Gemüse essen: Das passiert in Ihrem Körper
Wie bereits beschrieben, kann der tägliche Verzehr von Gemüse sich durch vielfältige gesundheitliche Vorteile auswirken. Unter anderem verbessert sich Ihre Verdauung, Ihre Haut kann reiner werden und Sie können an Gewicht verlieren. Dauerhaft sollten Sie jedoch trotzdem keine kompletten Lebensmittelgruppen ausschließen – zumindest nicht solche, deren Nährstoffe überlebenswichtig sind. Denn: Bei der Gemüsediät handelt es sich um eine Monodiät, was bedeutet, dass sie so einseitig ist und daher zu einem Mangel bestimmter Vitamine und Mineralstoffe führen kann.
Neben den in Gemüse enthaltenen Nährstoffen sind auch Proteine, Fette und Kohlenhydrate für unseren Körper von Bedeutung. Führen wir ihm diese nicht mehr zu, entsteht ein Mangel – ein Eiweißmangel kann sich beispielsweise durch einen Verlust von Muskelmasse, Haarausfall, brüchige Nägel oder Hautausschlag bemerkbar machen. Wer auf Fleisch verzichtet, kann seine Eiweißzufuhr zum Beispiel durch den Verzehr von Getreideprodukten oder Hülsenfrüchten decken. Wenn Sie auf Kohlenhydrate wie Kartoffeln, Nudeln oder Vollkornbrot verzichten, fehlt Ihnen außerdem eine wichtige Energiequelle.
Für eine optimale Nährstoffversorgung sollten Sie stattdessen auf eine nährstoffreiche, abwechslungsreiche Ernährung setzen, die Sie mit allen wichtigen Nährstoffgruppen versorgt, sodass Mängeln vorgebeugt wird.
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