
Die Arbeit eines Chiropraktikers
Bei der Chiropraktik handelt es sich um eine alternative Behandlungsmethode. Diese wird mittlerweile jedoch in stetig mehr Ländern auch von wissenschaftlicher Seite anerkannt.
Die Chiropraktik konzentriert sich auf Störungen des Bewegungsapparates und die Konsequenzen, welche diese auf das Nervensystem haben. Die Auswirkungen zeigen sich besonders häufig im Wirbelsäulenbereich beziehungsweise im Rückenmark.
In der Chiropraktik werden vor allem die Subluxationen in den Fokus gerückt. Dieser Begriff bezeichnet hier krankhafte, strukturelle oder funktionale Veränderungen der Gelenke. Unter diesen kann das Nervensystem in hohem Maße leiden. Dadurch entstehen wiederum negative Auswirkungen auf zahlreiche weitere Körperfunktionen und das allgemeine Wohlbefinden. Typische Folgen sind beispielsweise Schwindel, Rückenschmerzen, Migräne oder Unwohlsein.
Chiropraktiker, wie etwa der renommierte Chiropraktiker Dr. Jonas Putzhammer in München, bewerten, diagnostizieren und behandeln derartige Subluxationen. Damit streben sie die Beseitigung der Beschwerden an. Es werden dafür zum Beispiel schnelle, sanfte Impulse genutzt, um Gelenkblockaden aufzulösen.
Welche Beschwerden lösen Subluxationen aus?
Menschen, die sich an einen Chiropraktiker wenden, erleben aufgrund ihrer Subluxationen ganz unterschiedliche Beschwerden. Ausschlaggebend ist in diesem Zusammenhang vor allem, welcher Wirbelsäulenabschnitt von den Problemen betroffen ist. Liegen diese in der Halswirbelsäule, besteht die Folge etwa in Schwindel, Schmerzen im Kopf und Nacken oder Seh- und Hörstörungen. Im mittleren Wirbelsäulenbereich äußern sie sich dagegen in vielen Fällen in Bluthochdruck, Rücken- und Schulterschmerzen oder auch Problemen mit der Verdauung. Hüft- und Unterleibsschmerzen sowie Beschwerden in Füßen und Beinen treten dagegen oft in Erscheinung, wenn der untere Wirbelsäulenteil betroffen ist.
Wie behandelt der Chiropraktiker die Beschwerden?
Wurde eine Subluxation nach der Definition der Chiropraktik durch den Chiropraktiker festgestellt, erstellt dieser einen Behandlungsplan, welcher auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasst ist. Das Ziel besteht in einer manuellen Beseitigung der Subluxation. In einigen Fällen können jedoch auch spezielle chiropraktische Instrumente unterstützend eingesetzt werden. Das blockierte Gelenk wird wieder in eine Stellung gebracht, welche die Subluxation löst. Dies geschieht immer gezielt und ohne einen großen Kraftaufwand. Wahrnehmen lässt sich dabei häufig ein harmloses, aber dennoch hörbares Knacken. Diese Justierung kann auf verschiedene Arten ablaufen. Die angewandten Methoden stammen in der Regel in der traditionellen, amerikanischen Chiropraktik.
Im Rahmen der CIT, der Chiropraktik-Instrument Technik, kommt ein sogenannter Activator zum Einsatz. Bei diesem handelt es sich um ein kleines Werkzeug, mit welchem durch den Chiropraktiker gezielte Impulse für die Beseitigung von Blockaden oder Fehlstellungen gesetzt werden. Besonders zu empfehlen ist dieses Vorgehen bei älteren Menschen oder Kindern, da es sich besonders sanft zeigt. Der Chiropraktiker nutzt auch spezielle Behandlungstische, welche zur Öffnung der Bandscheibenfächer führen. So kann er die Wirbelgelenke effektiv behandeln. Die direkte Lösung von Blockaden des Beckens oder der Wirbelsäule wird dagegen mit der FSST, der Full-Spine-Specific Technik, angestrebt.
Wie lange es dauert, bis die Beschwerden nach der Behandlung nachlassen, ist von Patient zu Patient verschieden. Oft ist eine mehrmalige Wiederholung der Justierung notwendig, um dauerhafte Erfolge zu erzielen.
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