Wechseljahre und Hormone
Im Leben von Frauen gibt es verschiedene Zeitpunkte – oder besser Zeitspannen – in denen sich der körpereigene Hormonhaushalt komplett verändert. So etwa während der Pubertät, erneut während einer Schwangerschaft und ein letztes Mal während des Klimakteriums, also der Wechseljahre.
Solche mitunter drastischen hormonellen Veränderungen haben große Auswirkungen auf Körper, Psyche, Wohlbefinden und die generelle Gesundheit. Während der Wechseljahre sinkt die Menge der Gelbkörperhormone, es wird dauerhaft weniger Östrogen gebildet. Jetzt treten eine Reihe Beschwerden auf, die sich von Frau zu Frau unterscheiden und unterschiedlich schwer ausgeprägt sein können. Vor allem
- Schlafstörungen
- Hitzewallungen
- Schweißausbrüche
- trockene Haut
- Blasenschwäche
- Stimmungsschwankungen
- Schwindel
- Übelkeit
- Herzklopfen
- Scheidentrockenheit
sind häufige Beschwerden, die auf hormonelle Veränderungen zurückgehen. In der neuen Folge des Vital-Podcasts spricht Charlotte Karlinder mit Ökotrophologin und Expertin fürs Klimakterium Susanne Liedtke über die Wechseljahre und wie wir mit der richtigen Ernährung gezielt gegen Beschwerden vorgehen können.
JETZT in die neue Folge reinhören!

Susanne Liedtke hat Ökotrophologie studiert und die Plattform NOBODYTOLDME gegründet. Hier finden Frauen Informationen zum Thema Wechseljahre direkt von Ärztinnen und Ernährungsexperten. Neben FAQ, Erfahrungsberichten und Body Reset Kursen finden Sie hier auch Rezepte für die hormonbewusste Ernährung während des Klimakteriums. NOBODYTOLDME finden Sie auch auf Instagram und YouTube.
Hormonbewusst ernähren in den Wechseljahren: 3 Tipps der Ernährungsexpertin
- Leinsamen während der Wechseljahre: Leinsamen ist ein echtes Super-Food. Die kleinen Ölsamen enthalten unter anderem Phytoöstrogene. Das sind Stoffe, die im Körper eine östrogene oder anti-östrogene Wirkung haben können. In unseren Darmwänden werden die Phytoöstrogene dann aufgenommen und können einen regulierenden Effekt auf den veränderten Hormonhaushalt haben.
- Kalzium gegen Osteoporose: Weniger Östrogen in den Wechseljahren bedingt den Abbau von Knochensubstanz. Es droht Osteoporose. Um den natürlichen Abbauprozessen entgegenzuwirken, sollten Sie Lebensmittel mit reichlich Kalzium essen. Ernährungsexperten empfehlen Hartkäse, Naturjoghurt und Nüsse.
- Kalorienbewusst ernähren: Die Wechseljahre markieren auch eine neue kalorische Phase für Frauen. Mit zunehmendem Alter brauchen Frauen – Männer übrigens auch – weniger Kalorien pro Tag. Frauen in den Wechseljahren benötigen etwa 400 Kalorien weniger als noch in ihren 20er Jahren. Ein dauernder Kalorienüberschuss begünstigt die Anlagerung von viszeralem Fett und hormonwirksamen Bauchfett. Setzen Sie daher vor allem auf Ballaststoffe und Eiweiße, um lange satt zu bleiben und Heißhunger zu vermeiden.
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