
Wie entsteht ein Hohlkreuz?
Unsere Wirbelsäule ist von Natur aus geschwungen. Sie beschreibt gewissermaßen einen S-förmigen Verlauf. Während die Wirbel der Brustwirbelsäule nach hinten gekrümmt sind, weisen die Wirbel der Lendenwirbelsäule eine natürliche Krümmung nach vorn – also Richtung Bauch – auf. Diese Krümmung der Lendenwirbelsäule wird als Lordose bezeichnet.
Ist die Lendenwirbelsäule übermäßig stark nach vorne gekrümmt, spricht man von einer Hyperlordose, gemeinhin auch als „Hohlkreuz“ bezeichnet. Symptome sind unter anderem
- Rückenschmerzen im unteren Rücken
- Beckenschmerzen
- Verspannungen der Muskulatur des Rückens
- je nach Schwere des Hohlkreuzes Bewegungseinschränkungen
- je nach Schwere des Hohlkreuzes Nervenstörungen in den Beinen
Diese 3 Übungen lindern Beschwerden beim Hohlkreuz
Bei einigen Menschen ist die Ausbildung eines Hohlkreuzes auf Veranlagung und individuelle anatomische Gründe zurückzuführen. Mitunter ist ein Hohlkreuz familiär veranlagt.
Die Entstehung eines Hohlkreuzes kann aber auch durch Erkrankungen wie Morbus Scheuermann begünstigt werden. Daneben gelten Gründe wie Bewegungsmangel und Fehlhaltungen als mögliche Ursachen und Faktoren, die ein Hohlkreuz begünstigen.
Wir haben mit Personal Trainern und Fitness Coaches in den Fitnessstudios unterhalten, die wir in unserer Freizeit besuchen und uns die besten Übungen bei Beschwerden durch ein Hohlkreuz zeigen lassen. Dabei geht es vor allem darum, die Beckenbodenmuskulatur zu stärken, die Rumpfmuskulatur aufzubauen, um die Lendenwirbel zu entlasten und die Gesäß- und Beinmuskeln für mehr Stabilität in der Hüfte zu stärken. Das sind die drei besten Übungen bei einem Hohlkreuz:
Superman
Legen Sie sich bäuchlings auf den Boden. Ihre Füße sind nach hinten durchgestreckt, die Arme sind nach vorn gestreckt. Heben Sie nun Bein, Brust und Arme gleichzeitig vom Boden, halten Sie die Position für kurze Zeit und senken Sie wieder ab.
Squats
Kniebeuge sind eine Grundübung und gehören in jedes gut durchdachte Workout. Wie Sie Squats richtig ausführen, lesen Sie hier > >
Tipp: Po nach hinten, Knie gehen über die Fußspitzen und der Rücken bleibt gerade.
Brücke
Diese Übung kennt jeder: Einfach flach auf den Rücken legen, die Beine angewinkelt aufstellen, die Arme parallel zum Körper mit den Handflächen auf den Boden platzieren und jetzt:
- kontrolliert mit Druck der Füße in den Boden das Becken anheben und dabei die Gesäßmuskeln zusammenkneifen.
Wer es etwas anspruchsvoller mag, kann die Brücke auch einbeinig ausführen.