Diese Muskeln sind für Frauen am schwersten aufzubauen

Wer sichtbare Muskeln und einen definierten, straffen Körper haben will, kommt um regelmäßiges Krafttraining und eine ausgewogene, gesunde Ernährung nicht herum. Doch bei aller Mühe kann es für Frauen mitunter schwieriger sein, bestimmte Muskelgruppen effektiv aufzubauen. Grund dafür sind anatomische Unterschiede zu männlichen Körpern und eine andere Körperfettzusammensetzung.

So unterscheiden sich männliche und weibliche Körper, wenn es um die Muskeln geht

Wie uns schon die feministische Strömung des "Differenzfeminismus" lehrt, gibt es zwischen männlichen und weiblichen Körpern klare biologische Unterschiede. Je mehr über solche ganz natürlichen biologischen Unterschiede bekannt ist, desto besser. Denn so können etwa Pharmakonzerne für Frauen die Wirksamkeit von Medikamenten verbessern oder Ärzte und Ärztinnen Therapiemethoden einsetzen, die eben nicht mehr den männlichen Körper als Standard nehmen.

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Biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern haben aber auch Auswirkungen auf banalere Bereiche des Lebens. So kann es für Frauen mitunter schwieriger sein, bestimmte Muskeln aufzubauen und zu entwickeln. Männer und Frauen haben grundsätzlich zwar die gleichen Muskeln, aber es gibt einige Unterschiede in der Muskelmasse, -größe und -kraft aufgrund von genetischen, hormonellen und physiologischen Faktoren. Hier sind einige Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Muskeln:

  • Hormonelle Unterschiede: Männer haben im Allgemeinen höhere Testosteronspiegel als Frauen, was den Muskelaufbau und die Muskelmasse fördert. Frauen haben höhere Östrogenspiegel, die den Fettanteil im Körper beeinflussen und weniger Einfluss auf den Muskelaufbau haben.

  • Muskelmasse und Größe: Männer neigen dazu, eine größere Muskelmasse und größere Muskelfasern zu haben, was zu stärkeren und sichtbareren Muskeln führt. Frauen haben in der Regel kleinere Muskelfasern und eine geringere Muskelmasse, was zu weniger ausgeprägten Muskeln führt.

  • Fettverteilung: Frauen haben in der Regel einen höheren Körperfettanteil als Männer, was die Sichtbarkeit der Muskulatur beeinträchtigen kann. Männer haben tendenziell weniger Körperfett, was ihre Muskeln definierter erscheinen lässt.

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Welche Muskeln sind für Frauen am schwierigsten zu trainieren?

Es ist schwierig, eine allgemeine Antwort auf diese Frage zu geben, da die Fähigkeit, Muskeln aufzubauen, von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich Genetik, Hormonspiegel, Ernährung, Trainingsroutine und Alter. Allerdings haben Frauen im Allgemeinen einen niedrigeren Testosteronspiegel als Männer, was den Muskelaufbau erschweren kann. Einige Muskeln, die für Frauen möglicherweise schwieriger aufzubauen sind, umfassen:

  1. Bizeps: Die Bizepsmuskulatur kann für Frauen schwerer aufzubauen sein, da sie in der Regel weniger Oberkörpermuskelmasse haben als Männer.
  2. Brustmuskulatur: Frauen haben oft Schwierigkeiten, ihre Brustmuskulatur aufzubauen, da sie weniger Testosteron haben und der Fokus oft auf anderen Muskelgruppen liegt.
  3. Rückenmuskulatur: Frauen neigen dazu, weniger Muskulatur im oberen Rückenbereich zu haben, was das Aufbauen dieser Muskeln herausfordernder machen kann.

Sonderfall Bauchmuskulatur

Die Bauchmuskulatur ist generell sehr schwer aufzubauen. Denn selbst dann, wenn man mehrmals die Woche die Bauchmuskeln trainiert, können sichtbare Ergebnisse lange auf sich warten lassen. Der Grund: Die Muckis verstecken sich ganz natürlich unter einer Schicht aus Bauchspeck. Da Frauen einen größeren Körperfettanteil haben, kann es für einige Frauen wirklich schwierig werden, ein sichtbares Sixpack zu bekommen.