
Wenig Schlaf: Wie man trotz der kurzen Nacht fit bleibt
Jeder kennt es: Man muss mitten in der Nacht aufstehen, um einen Flug zu erwischen, doch trotz aller Anstrengungen kann man nicht schlafen. Vielleicht ist man zu aufgeregt oder hat am Vortag schon genug geschlafen. Auf jeden Fall liegt man dann wach und weiß, dass nur noch wenige Stunden Schlaf übrig sind, bevor der Wecker wieder klingelt.
In solchen Situationen helfen nur noch kleine Tricks, die einem ermöglichen, trotz wenig Schlaf aus dem Bett zu kommen und für den Tag fit genug zu sein. Glücklicherweise gibt es genau solche Tricks, die wir Ihnen hier vorstellen.
Fit trotz wenig Schlaf: So klappt’s
Natürlich kann man die Müdigkeit mit Koffein bekämpfen, aber dafür müsste man ja erst einmal aus dem Bett kommen und sich einen Kaffee machen. Außerdem wirkt Koffein erst nach etwa einer halben Stunde, und oft wird die Wirkung durch das Cortisol, das der Körper morgens produziert, stark gedämpft. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen nun Tipps verraten, die Ihnen wirklich helfen, wenn Sie wenig geschlafen haben.
1. Verbessern Sie die Schlafqualität
Es gibt viele kleine Stellhebel, mit denen Sie die Qualität Ihres Schlafs verbessern können. Ein Beispiel ist die richtige Schlaftemperatur: Diese sollte idealerweise zwischen 16 und 19 Grad liegen. Auch Ihr Abendessen spielt eine Rolle: Ein leichtes, nicht zu fettreiches Abendessen kann das Einschlafen erheblich erleichtern.
Zusätzlich kann ein entspannendes Bad helfen: Bei einer Wassertemperatur von etwa 35 bis 37 Grad schüttet der Körper vermehrt das Schlafhormon Melatonin aus, was den Einschlafprozess unterstützt. Weitere nützliche Tipps für besseren Schlaf und tiefere Nächte finden Sie in unseren Artikeln zu Schlafhygiene und wie Sie den Tiefschlaf fördern können.
2. Lassen Sie sich von Licht wecken
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der klingelnde Wecker das morgendliche Stresslevel erhöhen kann und damit den gesamten Tag in eine hektische Richtung lenkt. Wenn Sie hingegen sanft geweckt werden, erwachen Sie entspannter und Ihr Körper hat die Möglichkeit, genug Energie für einen guten Start in den Tag zu mobilisieren. Tageslichtwecker, die den Sonnenaufgang simulieren, wecken Sie auf eine natürliche und erholsame Weise. Dies ist nicht nur für den Körper schonender, sondern auch wesentlich angenehmer.
3. Planen Sie Ihren Schlaf optimal
Wenn Sie wissen, dass Ihr Schlafrhythmus bald durch eine Reise durcheinander geraten könnte, können Sie versuchen, „vorzuschlafen“. Das funktioniert wirklich! Am Tag vor dem Flug können Sie ein Nickerchen einlegen, um Ihre Energiespeicher aufzufüllen. Ein kurzer Powernap am Abend kann zudem helfen, den Schlafbedarf in der Nacht zu minimieren, sodass Sie auch mit wenig Schlaf am nächsten Tag frisch und fit sind. Diese Form des Schlafrhythmus wird als biphasischer Schlaf bezeichnet. Dabei teilen sich viele Menschen ihren Schlaf in mehrere kürzere Phasen über den Tag hinweg auf.