Filme retten die Liebe

Filme retten die Liebe

Paare, die viel über die Beziehungen sprechen, die sie zusammen in Filmen gesehen haben, trennen sich seltener.

Paar vor dem TV© Thinkstock
Paar vor dem TV
Ehrlich gesagt, meine Liebe, das ist mir egal.“ Natürlich leiden wir mit, wenn Rhett Butler diesen berühmten Satz zu Scarlett O’Hara sagt. Aber hat so eine Kino-Romanze etwas mit der Realität zu tun? Viel, belegt jetzt eine US-Studie. Paare, die fünfmal im Monat solche „Beziehungsfilme“ sahen und danach 30 Minuten lang Parallelen zur eigenen Partnerschaft zogen, trennten sich seltener. Insgesamt 174 verlobte oder frisch verheiratete Paare beobachtete Ronald Rogge von der University of Rochester in New York. Sie sollten entweder die „Film-Therapie“ anwenden, regelmäßig Kurse für Paare besuchen oder gar nichts für ihre Liebe tun. Ergebnis nach drei Jahren: Die Filme senkten die Scheidungsrate genauso gut wie die Kurse: auf elf Prozent. Bei den „faulen“ Paaren lag sie dagegen bei 24 Prozent. Paare, so Ronald Rogge, hätten ein sicheres Gespür, was zwischen ihnen richtig und falsch laufe. „Sie müssen bloß darüber nachdenken, wie sie sich gegenwärtig verhalten.“ Gemeinsame Kino- oder DVD-Abende seien ein guter Anlass. „Dass schon fünf Filme im Monat einen Schutzeffekt haben, ist genial“, sagt Rogge. Das finden wir auch. Unter anderem guckten die Test-Paare für die Studie folgende Filme:
  • „Vom Winde verweht“ ·
  • „Zeit der Zärtlichkeit“
  • „Magnolien aus Stahl“
  • „Vergiss Paris“
  • „Herz über Kopf “
  • „Goes vergessene Kinder"
  • „Schlaflos in New York“
  • „Anna Karenina“ (2012)

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