Essen Sie Haferflocken niemals mit Milch! 4 Gründe sprechen dagegen

Haferflocken mit Milch essen – was ist denn schon dabei? Leider mehr, als wir (und bestimmt auch Sie) bisher gedacht haben. Warum genau Sie Haferflocken in Zukunft besser ohne Milch essen sollten, erfahren Sie hier.

Haferflocken gelten zu Recht als Superfood, da die kleinen Kraftpakete nur so vor gesunden Nährstoffen strotzen. Sie sind unter anderem reich an B-Vitaminen, Eisen, Magnesium, Kalium und Kalzium. Doch mit der richtigen Zubereitung kann sich das Getreide schnell zum Dickmacher mausern. So hat zum Beispiel nicht nur Trockenobst in Porridge, Overnight Oats und Co. zu suchen, sondern leider auch die Kuhmilch. Doch warum genau? Wir haben 4 überzeugende Gründe gefunden, warum es besser ist, in Zukunft auf diese beliebte Kombi zu verzichten.

Im Video: Das Haferflocken-Geheimnis: So nehmen Sie mit Oats ab

Essen Sie Haferflocken auf keinen Fall mit Milch

1. Eisenaufnahme wird gehemmt

Mit 5,4 Milligramm Eisen pro 100 Gramm sind Haferflocken ein hervorragender Eisenlieferant. Von diesem Spurenelement kann unser Körper bekanntlich gar nicht genug bekommen. Eisen ist nicht nur für den Transport von Sauerstoff verantwortlich, das Spurenelement spielt auch eine wichtige Rolle bei der Abwehr und Energieversorgung unserer Zellen. Essen Sie Ihre Haferflocken jedoch mit Kuhmilch, wird dieser Vorteil nur leider sofort zunichtegemacht. Denn: Kuhmilch sorgt dafür, dass der Körper das Eisen aus den Haferflocken nicht mehr richtig aufnehmen kann. Das enthaltene Kalzium in der Milch blockiert die Eisenaufnahme.

2. Aufgeblähter Bauch

Haferflocken mit Milch sind Ihr liebstes Frühstück, ihr Magen und Darm teilen diese Leidenschaft aber eher weniger und reagieren möglicherweise mit fiesen Blähungen oder Bauchschmerzen? Dann sollten Sie ohnehin lieber ganz schnell auf Kuhmilch verzichten. Möglicherweise leiden Sie an einer nicht diagnostizierten Laktoseintoleranz. In Kombination mit Haferflocken (die tatsächlich nicht jeder Mensch gleich gut verdauen kann) wird daraus eine ziemliche Herausforderung für den ohnehin schon angeschlagenen Körper.

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3. Schlechte Haut

Ja, richtig gelesen. Kuhmilch kann sich tatsächlich negativ auf unser Hautbild auswirken. Forscherinnen und Forscher der Harvard Universität konnten sogar einen direkten Zusammenhang zwischen unreiner Haut und Kuhmilch feststellen. Kuhmilch beeinflusst den Hormonhaushalt, dadurch wird wiederum die Talgproduktion in Gang gesetzt. Die übermäßige Talgproduktion verstopft die Talgdrüsen der Haut, Pickel entstehen – und im schlimmsten Fall sogar Akne. Ein Teufelskreis, der nur durch den Verzicht durchbrochen werden kann.

4. Dickmacher

Sie achten zurzeit besonders auf Ihre Figur oder möchten Ihr Gewicht halten? Auch dann ist es besser, Haferflocken nicht mit Milch zu essen. In einem Glas Vollmilch (etwa 250 ml) stecken satte 10 Gramm Fett. Das macht sich früher oder später natürlich auch auf der Waage bemerkbar. Bereiten Sie Ihr Porridge stattdessen lieber mit Wasser oder Pflanzendrinks aus Soja, Hafer oder Mandel zu.

Geheimtipp Haferkleie

Wussten Sie, dass Haferkleie als echter Abnehm-Booster gilt? Das Mühlenerzeugnis hat sehr viele Ballaststoffe und steckt voller wertvoller Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Mehr darüber hier: Diese Haferflocken-Variante hilft Ihnen beim Abnehmen >>

Statt Kuhmilch Pflanzenmilch nutzen

Anstelle von Kuhmilch können Sie zu Pflanzenmilch wie Hafer- oder Sojamilch greifen. Diese Alternativen schmecken nicht nur gut, sondern weisen auch gesundheitsfördernde Eigenschaften auf. Im Gegensatz zu Kuhmilch enthält Hafermilch zwar weniger Eiweiß und Calcium, dafür ist sie jedoch reich an Ballaststoffen, ungesättigten Fettsäuren und Antioxidantien. Der große Vorteil der Hafermilch ist zudem die gute Umweltbilanz, da sie meist aus Deutschland kommt und in Bio-Qualität erhältlich ist. 

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Tipp: Haferflocken immer quellen lassen

Ein weiterer Ratschlag, der die kleinen Flocken noch bekömmlicher macht: Lassen Sie Haferflocken vor dem Verzehr mindestens 15 Minuten quellen. Das sorgt dafür, dass sich der Gehalt der Phytinsäure verringert und demzufolge die vielen gesunden Nährstoffen noch besser aufgenommen werden können. 

Hunger bekommen? Dann genießen Sie diese Haferflocken-Rezepte

Die kleinen Flocken sind nicht nur gesund, sondern lassen sich auch wunderbar vielseitig zubereiten. Hier sind ein paar schmackhafte Rezeptideen: