
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht von 251 Millionen COPD-Fällen weltweit aus. Bis 2030, so schätzt die WHO, wird die chronisch obstruktive Lungenerkrankung die dritthäufigste Todesursache sein. Hauptursache dafür ist Tabakkonsum. Um die Krankheit früher und verlässlicher aufzudecken, hat das Team des National Jewish Health Krankenhauses (USA) ein neues Diagnoseverfahren entwickelt.
Die vier Kriterien zur COPD-Erkennung
- Raucherstatus
- Vorhandensein von Symptomen
- Anomalien beim CT-Scan
- Anomalien bei der Spirometrie
COPD-Symptome
- Husten oft in Begleitung mit:
- Auswurf: vor allem morgens, wenn die Atemwege mit Schleim verklebt sind, der sich schwer abhusten lässt
- Atemnot: vor allem beim Sport oder körperlicher Belastung
- Atemgeräusche: trockenes, pfeifendes Geräusch beim Ausatmen
Risikofaktoren
Vor allem fördert Rauchen die Entstehung von COPD, auch wenn bei Nicht-Rauchern ein 15-20 prozentiges Risiko besteht daran zu erkranken. Ca. 20 Prozent der Raucher erkranken in ihrem Leben an COPD. Grund dafür sind Stoffe im Zigarettenrauch, die die Selbsreinigungsmechanismen der Atemwege schädigen, was zu chronischen Entzündungen führt. Ebenso spielen Passivrauchen und die Gene eine Rolle.