Darmflora stärken: 3 Dinge passieren, wenn Sie Bitterstoffe essen

Um die Darmflora zu stärken oder aufzubauen, schwören viele auf Probiotika. Bis jetzt. Denn wir haben etwas viel Besseres gefunden: Lebensmittel mit Bitterstoffen! Warum die jetzt unbedingt auf Ihrem Speiseplan stehen sollten, erfahren Sie hier.

Bitterstoffe sind die neue Probiotika

Wir sind bisher ja immer davon ausgegangen, dass Probiotika in Joghurt, Kefir, Sauerkraut oder Apfelessig das Allheilmittel für eine gesunde Darmflora sind. Bis wir sogenannte Bitterstoffe entdeckt haben. Also Lebensmittel, die sich durch einen (leicht) bitteren Geschmack auszeichnen:

  • Rosenkohl
  • Grünkohl
  • Granatapfel
  • Rucola
  • Mangold
  • Spinat
  • Kurkuma
  • Ingwer
  • Zimt
  • Thymian
  • Senfkörner
  • Artischocken
  • Kohlrabi

Keine Sorge, nicht bei allen Lebensmitteln kommt der bittere Geschmack beim Essen durch. Doch warum werden Bitterstoffe jetzt überhaupt als neue Probiotika gefeiert? Wir haben gleich 3 gute Gründe gefunden

3 Gründe, warum Bitterstoffe so gut für die Darmflora sind

1. Entsäuern und entgiften

Gerade nach den Feiertagen können die weihnachtlichen Köstlichkeiten ganz schön auf den Magen- und Darm schlagen. Rettung? Naht. Und zwar in Form von Bitterstoffen. Integrieren Sie täglich ein paar Bitterstoffe in Ihre Mahlzeiten, schützt Sie dies nicht nur vor einer Übersäuerung, Sie entgiften gleichzeitig auch ihren Körper und entlasten damit die Darmflora.

2. Fördern die Verdauung

Eine träge Verdauung macht müde, schlapp und sogar anfälliger für Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Verstopfungen. Kommt Ihnen bekannt vor? Dann ran an die Bitterstoffe aus Rucola, Granatapfel oder Grünkohl. Die enthaltenen Bitterstoffe regen die Produktion von Gallenflüssigkeit an und fördern somit eine gute Verdauung. Tipp: Bitterstoffe können Sie auch in Form von Bittertropfen vor dem Essen einnehmen. So bereiten Sie Ihren Magen und Darm optimal auf die Mahlzeit vor.

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3. Bekämpfen den Candida-Darmpilz

Solange der Hefepilz Candida im Körper keine Überhand nimmt, stellt er keine Gefahr für die Gesundheit dar. Anders sieht es aus, wenn Candida im Darm auf dem Vormarsch ist. Symptome wie Kurzatmigkeit, ständiges Völlegefühl sowie Aufstoßen und Bauschmerzen zählen zu den typischsten Symptomen. Was dagegen hilft? Dem Hefepilz die Nahrungsgrundlage entziehen: Zucker. Hilfreich im Kampf gegen den Pilz sind außerdem Bitterstoffe. Die hemmen nicht nur die Lust auf Süßes, sondern regen im Organismus auch die Basenbildung an. Und das mag Candida bekanntlich gar nicht.