Keimgefahr: An diesen 5 Orten in der Wohnung tummeln sich die meisten Bakterien

Keimgefahr: An diesen 5 Orten in der Wohnung tummeln sich die meisten Bakterien

Unser Zuhause ist unser Zufluchtsort – ein Ort zum Wohlfühlen. Dabei wissen die wenigsten, dass auch hier eine Keimgefahr lauert. Wir nennen Ihnen 5 Orte in der Wohnung, an denen sich die meisten Bakterien tummeln. 

Die eigenen vier Wände sind einfach der beste Ort zum Entspannen und die Seele baumeln lassen, um uns zurückzuziehen, wenn alles zu viel wird oder um einen gemütlichen Abend zu verbringen. Kurzum: Wir lieben es, zu Hause zu sein. Allerdings ist es besonders wichtig, dass wir unsere Wohnung regelmäßig und gründlich putzen – denn auch im eigenen Zuhause können sich die Bakterien tummeln. Wenn wir an den Ort mit den meisten Keimen in unserer Wohnung denken – kommt uns sofort die Toilette in den Sinn. Schließlich kommt nur das Badezimmer überhaupt mit Fäkalien in Berührung. Tatsächlich gibt es sogar Orte, an denen die Keimgefahr höher ist. Welche das sind, erklären wir Ihnen genauer. 

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Keimgefahr: An 5 Orten in der Wohnung lauern die meisten Bakterien

1. Auf Küchenschwämmen und Wischlappen

Platz eins der Orte mit der größten Keimgefahr in unserer Wohnung belegt die Spüle, genauer gesagt Küchenschwämme und Wischlappen. Kaum zu glauben, aber wahr: Diese können mehr mit gefährlichen Bakterien belastet sein, als unsere Toilette. Der Grund dafür ist vor allem, dass die Schwämme und Lappen immer feucht sind und mit Essensresten in Berührung kommen, wodurch sie den idealen Nährboden für Bakterien und Keime bilden. Werden die Lappen nicht regelmäßig ausgetauscht, können sie Krankheitserreger und Co. beim Wischen in der gesamten Küche verteilen. Um der Gefahr durch Keime entgegenzuwirken, sollten Sie den Spülschwamm ausschließlich zum Spülen nutzen und diesen sowie Putzlappen wöchentlich austauschen. 

2. Im Zahnputzbecher

Ein weiteres unterschätztes Keimparadies ist unser Zahnputzbecher! Der Grund: Die meisten Menschen reinigen ihn so gut wie nie. Daher tummeln sich im Zahnputzbecher gerne Bakterien, wie etwa Escherichia coli – auch bei denjenigen, die Ihre Zahnbürste gründlich reinigen. Denn etwas Wasser tropft immer in den Behälter. Außerdem können durch die Toilettenspülung mit geöffnetem Deckel Bakterien bis zum Waschbecken gelangen. Hier gilt also auch: Achten Sie auf eine regelmäßige und gründliche Reinigung des Zahnputzbechers.

3. Kühlschrank

Der Ort, an dem wir diverse Leckereien aufbewahren, kann doch nicht sonderlich keimbelastet sein, oder etwa doch? Tatsächlich gehört der Kühlschrank zu den Stellen in unserer Wohnung, an denen sich besonders viele Bakterien tummeln. Forscher der University of Arizona fanden innerhalb einer Studie ganze 11,4 Millionen Keime pro Quadratzentimeter Kühlschrank. Andere Untersuchungen ergaben, dass es im Gemüsefach sogar mehr Keime gibt, als auf einem Toilettensitz. Die regelmäßige Reinigung des Kühlschranks ist also enorm wichtig, um den Bakterien entgegenzuwirken – putzen können Sie ihn am besten mit Essigwasser, das antibakteriell wirkt.

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4. Auf dem Schneidebrett

Um Gemüse, Fleisch und andere Zutaten kleinzuschneiden, dürfen praktische Schneidebretter in der Küche nicht fehlen. Was allerdings die wenigsten wissen: Die Bretter sind richtige Keimschleudern. Gerade in den kleinen Schnitten und Rillen können sich besonders leicht Krankheitserreger ansiedeln. Dabei ist es ganz gleich, ob Sie zu einem Brettchen aus Holz oder Plastik greifen. Daher gilt: Um Bakterien und Keime bestmöglich abzutöten, sollten Sie die Brettchen möglichst heiß reinigen – vor allem, wenn Sie mit rohem Fleisch gearbeitet haben. Bretter, die in die Spülmaschine gehören, sollten bei mindestens 60 Grad gesäubert werden. Verwenden Sie auch für unterschiedliche Lebensmittel verschiedene Bretter, also für Fleisch und Gemüse jeweils ein eigenes. 

5. Türklinken und Lichtschalter

Tür auf, Tür zu – Licht an, Licht aus: Abläufe, die in jeder Wohnung unzählige Male am Tag stattfinden. Und jedes Mal berühren wir die Türklinken sowie die Lichtschalter mit unseren Fingern. Diese jedes Mal davor waschen – das ist wohl kaum realistisch. So sind beiden Orte wahre Brutstätten für schädliche Bakterien und Vieren, die so gerne von Person zu Person weitergereicht werden. Unser Tipp: Vergessen Sie Ihre Lichtschalter und Türklinken während Ihrer Putz-Routine nicht. Oder schnappen Sie sich ein feuchtes Hygienetuch, erhältlich in jeder Drogerie, und wischen Sie einmal täglich kurz drüber. Und: Waschen Sie sich mehrmals täglich gründlich die Hände!

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