Größe und Form der weiblichen Brust sind genetisch bedingt. Trotzdem können einige Faktoren wie hormonelle Umstellungen, das Gewicht und das Alter die Brüste verändern. Von der Pubertät bis nach den Wechseljahren durchläuft die weibliche Brust einige Veränderungen.
Die Brust ab 20
Mit der Pubertät beginnt auch das Brustwachstum, welches in der Regel zwischen 17 und 18 Jahren abgeschlossen ist. Durch Hormonschwankungen kann sich die Brust allerdings noch bis zum 21. Lebensjahr verändern. Mit der Einnahme der Pille wird die Brust aufgrund von Wassereinlagerungen bei vielen Frauen größer. In den Zwanzigern ist die Brust, genauso wie der restliche Körper, straff und elastisch.
Die Brust ab 35
Ab 35 Jahren verliert die Brust an Spannkraft. In diesem Alter werden viele Frauen schwanger oder haben bereits eine Schwangerschaft hinter sich. Der Körper einer schwangeren Frau verändert sich stark. Bereits am Anfang der Schwangerschaft wird die Brust praller und bis zum Beginn des Milcheinschusses können die Brüste um bis zu zwei Körbchengrößen wachsen. Ungefähr ein Jahr nach der Schwangerschaft hat die Brust wieder ihr normales Volumen erreicht. Durch die Beanspruchung der Haut bei der Gewichtszunahme und der Gewichtsabnahme wird das Brustgewebe stark beansprucht und die Elastizität leidet. Dehnungsstreifen können entstehen und die Haut, die sich nach der Schwangerschaft nicht zurückbildet, ist schlaffer. Außerdem können die Brustwarzen dunkler und größer werden.
Das passiert mit Ihrer Vagina nach der Geburt.
Die Brust ab 40
Ab 40 bereitet sich der Körper auf die Menopause vor. Diese Umstellung hat neben der Vagina auch einen großen Einfluss auf die Brust. Durch den Mangel an Östrogen nimmt die Elastizität des Bindesgewebes ab und die Brust fühlt sich automatisch weicher und weniger straff an. Zudem produziert der Körper im Alter weniger Kollagen und die Haut im Brustbereich wird dünner, was zur Folge hat, dass erste Fältchen im Dekolleté entstehen.
Die Brust ab 50
In den Wechseljahren kommt es neben diversen Symptomen wie Hitzewallungen und depressiven Verstimmungen auch zu einigen körperlichen Veränderungen, von denen auch die Brust betroffen ist. In dieser Zeit verändert sich das Verhältnis von Bindegewebe, Fettgewebe und Drüsengewebe. Dadurch, dass weniger Östrogen produziert wird, wird mehr Fett eingelagert – auch an den Brüsten. Durch diese Fetteinlagerungen in Kombination mit Wassereinlagerungen wachsen die Brüste. Das kann zu Schmerzen und Spannungen in der Brust führen, gegen die bestimmte Hausmittel und Massagen helfen können. Ab 50 bilden sich zudem öfter kleine, gutartige Knoten in der Brust und das Brustgewebe verändert sich. Jetzt ist es wichtig, dass Sie regelmäßig zur gynäkologischen Untersuchung und zur Mammografie gehen.
Die Brust ab 60
Nach den Wechseljahren bilden sich die Wassereinlagerungen zurück und das Brustgewebe verliert weiter an Elastizität. Die Haut an der Brust und am Dekolleté wird faltiger. Zudem reduziert sich das Volumen der Brust deutlich und sie kann mit der natürlichen Schwerkraft nach unten hängen. Auch in dieser Zeit sind regelmäßige Termine zur Krebstfrüherkennung wichtig.
Übrigens: Genauso wie es verschiedene Vulva-Typen gibt, sieht auch die Brust jeder Frau anders aus. Die weibliche Oberweite unterscheidet sich hinsichtlich Form, Größe und Volumen. Hier erfahren Sie, welche verschiedenen Brust-Typen es gibt >>