Deswegen sollten Sie Haferflocken lieber nicht kochen

Stehen Haferflocken auch auf Ihrem täglichen Speiseplan? Dann aufgepasst: Wir verraten, warum Sie Haferflocken lieber nicht kochen sollten. 

Haferflocken sind ein echtes Multitalent: Man kann sie zum Frühstück essen, mit Früchten oder Nüssen garnieren, in Keksen verbacken oder herzhaft genießen. Kurzum: Sie machen sich in jedem Ernährungsplan gut. Doch sollte man Haferflocken kochen – oder lieber nicht?

So gesund sind Haferflocken

Ob grob, zart oder körnig: Die kleinen Flocken stecken voller wertvoller Inhaltsstoffe – von denen unser Körper ordentlich zehren kann. So enthalten Haferflocken unter anderem die Vitamine  B1, B2, B6, wichtige Antioxidantien sowie Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Eisen und Magnesium. Auch Proteine kommen in dem Getreide nicht zu kurz. Fett wiederum ist verhältnismäßig wenig enthalten.

Und: Haferflocken sind eine wahre Ballaststoff-Bombe. Pro 100 Gramm kommen die Flocken auf etwa 10 Gramm Ballaststoffe, allen voran Pektin und Zellulose.

Die hohe Dichte an Ballaststoffen sorgt in erster Linie dafür, dass wir lange satt bleiben – und keinen fiesen Heißhungerattacken verfallen. Haferflocken können demnach aktiv beim Abnehmen unterstützen und eignen sich insbesondere gut zum Frühstück, beispielsweise in Form von leckeren Overnight-Oats.

Im Video: Superfrühstück – Darum sind Haferflocken so gesund

Sollte man Haferflocken kochen?

Was viele nicht wissen: Beim Aufkochen der Haferflocken gehen wichtige Nährstoffe und Vitamine verloren. Keine Sorge, das macht die Haferflocken nicht zu einem ungesunden Lebensmittel – jedoch zu einer weniger nährstoffreichen Mahlzeit. 

Was jedoch fürs Aufkochen spricht: Gekochte Flocken sind sehr magenschonend – und können auch bei der Verdauung helfen. Warum? Der Brei sorgt für einen weicheren Stuhl. Auch die Magenschleimhaut wird dank der Ballaststoffe vor der aggressiven Magensäure geschützt.

Diese Alternative ist besser

Eingeweichte Haferflocken gelten als besonders gesund. Es empfiehlt sich also, die Flocken etwa 30 Minuten, bevor Sie sie verwenden, mit Wasser oder Milch zu bedecken. Denn: Aufgequollene Haferflocken halten uns noch länger satt und sind darüber hinaus leichter bekömmlich.

Außerdem sinkt dabei die sogenannte Phytinsäure in den rohen Flocken. Mehr dazu lesen Sie hier: Darum sollten Sie Haferflocken niemals roh essen.

Wer die Zeit nicht hat, kann seine Flocken leicht erwärmen, um sie vor dem Verzehr quellen zu lassen. Oder Sie bereiten sich sogenannte Overnight-Oats einfach am Vorabend zu. Dann brauchen Sie Ihr fertiges Frühstück nur noch aus dem Kühlschrank hervorzuholen – bereit zum Verzehr! 

Haferflocken: 4 Zubereitungstipps

  • Für einen cremigen Brei koche die Haferflocken in Milch oder Wasser.
  • Für einen knusprigen Brei backe die Haferflocken im Ofen oder im Toaster.
  • Für einen süßen Brei füge Zucker, Honig oder Sirup hinzu.
  • Für einen herzhaften Brei füge Salz, Gewürze oder Gemüse hinzu.

Die besten Rezeptideen mit Haferflocken

Auf der Suche nach süßer Inspiration fürs Frühstück? Hier kommen die süßesten Rezeptideen mit Haferflocken:

Tipp: Sie mögen es lieber herzhaft? Dann schauen Sie doch mal hier vorbei: Herzhafte Haferflocken-Rezepte: Die besten Ideen für alle, die es deftig lieben >>

Haferflocken mit Gewürzen aufpeppen

Haferflocken sind langweilig? Keineswegs! Mit ein paar einfachen Gewürzen können Sie die kleinen Kraftpakete so richtig aufpeppen. Dazu gehören zum Beispiel Kardamom, Pfeffer, Zimt oder auch Salz.

Mehr dazu hier: Diese Gewürze im Porridge sind echte Gamechanger >>

Mehr von vital.de finden Sie auch auf Instagram, Facebook und Pinterest. Spannende News und regelmäßige Gewinnspiele gibt es in unserem Newsletter – jetzt kostenlos anmelden!