Was ist Folsäure?
Folsäure oder Folat gehört zu den B-Vitaminen. Als wasserlösliches Vitamin B9 ist es für unsere Gesundheit, insbesondere für unser Gehirn und Nervensystem essentiell. Folsäure wird für die DNA-Synthese und Zellteilung benötigt, weswegen es entscheidend an Wachstumsprozessen im Körper beteiligt ist.
Welche Lebensmittel enthalten Folsäure?
Sowohl tierische als auch pflanzliche Lebensmittel enthalten Vitamin B9. Insbesondere dunkelgrünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide und Eier sind reich an Folsäure. Welche Lebensmittel die besten Folsäure-Lieferanten sind, erfahren Sie im Folgenden. Beachten Sie bei der Zubereitung und Lagerung, dass B9 – wie andere B-Vitamine – wasserlöslich und hitzelabil ist. Lagern Sie die Produkte daher nicht an warmen Orten mit viel Lichteinfall! Und kochen Sie die Lebensmittel nicht zu lange, sondern dünsten Sie sie schonend.
Top 5 Folsäure-Quellen (Angaben pro 100 Gramm Lebensmittel):
- Weizenkeime (350 Mikrogramm)
- Kichererbsen (340 Mikrogramm)
- Grünkohl (187 Mikrogramm)
- Spinat und Feldsalat (145 Mikrogramm)
- Hühnerei (130 Mikrogramm)
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Gesundheitliche Folgen eines Folsäure-Mangels
Bei Schwangeren kann ein Folsäure-Mangel Frühgeburten begünstigen und sogar zu Fehlbildungen des Zentralnervensystems wie dem offenen Rücken (Spina bifida) führen. Daher sollte bereits VOR der Schwangerschaft ein möglicher Mangel ausgeschlossen und gegebenenfalls durch Supplemente und eine Ernährungsumstellung behoben werden. Ebenso kann ein Mangel zu Blutarmut führen, da B9 zusammen mit B12 an der Blutbildung beteiligt ist.