Eine pflanzliche Ernährung erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Aufgrund des gesundheitlichen Vorteils und zum Wohl der Tiere entscheiden sich daher immer Menschen, statt Kuhmilch pflanzliche Alternativen zu konsumieren. Besonders gefragt ist Sojamilch, die mit ihrer Textur und ihrer Konsistenz stark Kuhmilch ähnelt.
Ob morgens im Kaffee, fürs Müsli oder zum Kochen – wir sagen Ihnen, wie sich der Konsum von Sojamilch auf Ihren Körper und Ihre Gesundheit auswirkt.
1. Soja kann Diabetes vorbeugen
Die Sojabohne liefert Ihnen nicht nur Mineralstoffe wie Kalium oder Calcium und eine ordentliche Portion an Eiweiß, sondern auch an Isoflavone. Hierbei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) können solche sekundären Pflanzenstoffen den Glukosestoffwechsel günstig beeinflussen. Zu dieser Erkenntnis ist auch eine iranische Studie gekommen. Menschen, die häufiger Soja zu sich nehmen, entwickeln seltener Diabetes Typ 2.
2. Soja schützt Ihr Herz
Die sekundären Pflanzenstoffe der Sojaprodukte haben des Weiteren einen positiven Einfluss auf sämtliche Stoffwechselprozesse und unter anderem auch auf Ihre Herzgesundheit. Denn die Isoflavone in Soja wirken sich positiv auf Ihren Blutdruck und Ihren Cholesterinwert aus – wie eine kanadische Studie nachweisen konnte. Wer demnach regelmäßig Soja zu sich nimmt, trägt zur Senkung des Cholesterinspiegels bei. Um diesen Effekt zu verstärken, sollten Sie noch weitere pflanzliche Lebensmittel miteinander kombinieren.
3. Soja stärkt Ihre Knochen
Wer regelmäßig Soja verzehrt und demnach beispielsweise täglich Sojamilch trinkt, nimmt Calcium zu sich. Der lebensnotwendige Mineralstoff ist vor allem wichtig für Ihre Knochen und Zähne. Ein Calciummangel kann unter anderem zu Erkrankungen wie Osteoporose führen oder diese verschlimmern. Mit fortgeschrittenem Alter nimmt das Osteoporoserisiko zu, da sich die Knochenmasse und -qualität verringert. Weitere pflanzliche Calciumquellen sind grünes Gemüse wie Brokkoli oder Mangold, Nüsse sowie weitere Hülsenfrüchte wie Linsen oder Erbsen.
Schadet Soja dem Klima und der Umwelt?
Weltweit werden rund 85 Prozent der Sojabohnen in Brasilien angebaut – allerdings als Futtermittel. Die Sojabohnen, die für die Pflanzenmilch verwendet werden, stammen größtenteils aus europäischem Anbau. Zudem weist Sojamilch eine deutlich bessere Ökobilanz als Kuhmilch auf, wie die Albert Schweitzer Stiftung, eine deutschlandweit tätige Tierschutz- und Tierrechtsorganisation, bescheinigt. Achten Sie bei dem Kauf von Ihren Sojaprodukten stets auf eine Bioqualität und werfen Sie einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffe. Sojamilch sollte möglichst nur aus Wasser und Sojabohnen bestehen und sollte keine Zusatzstoffe wie Zucker enthalten.