Brennen, Kratzen, Stechen – Halsschmerzen können wirklich unangenehm sein und gehen in schweren Fällen auch mit Schluckbeschwerden einher. Häufig sind die Schmerzen im Hals der Beginn einer Erkältung oder einer Halsentzündung, die durch einen Infekt hervorgerufen wurde. In vielen Fällen treten zusätzlich zu den Halsschmerzen weitere Symptome wie Schnupfen, Husten oder Kopfschmerzen auf.
Wie entstehen Halsschmerzen?
In mehr als der Hälfte aller Fälle sind Viren verantwortlich für die Halsschmerzen – insbesondere Erkältungsviren. Aber auch Bakterien können eine bakterielle Infektion hervorrufen, die die Beschwerden verursacht. Gelangen die Krankheitserreger in unseren Hals, wird unsere körpereigene Abwehr aktiv und unsere Immunzellen schütten Schmerzbotenstoffe aus. Die Halsschmerzen entstehen also durch eine Abwehrreaktion im Bereich von Mund und Rachen.
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Dieses Hausmittel von Oma hilft besonders gut gegen Halsschmerzen
In vielen Fällen müssen wir bei Halsschmerzen nicht sofort zu Medikamenten greifen. Gegen Viren sind zum Beispiel Antibiotika Beispiel ohnehin nicht wirksam, da sie, anders als Bakterien, in die menschlichen Zellen eindringen und die Kontrolle über diese erlangen. Umso besser, dass es verschiedene natürliche Hausmittel gibt, die wahre Wunder gegen die unangenehmen Halsschmerzen wirken. Schon Oma wusste, dass Zwiebelsaft eines der hilfreichsten Mittel ist, um Symptomen wie Halsschmerzen oder Husten den Kampf anzusagen. Der Grund: Zwiebeln sind reich an entzündungshemmenden Polyphenolen und Antioxidantien. Besonders hoch ist deren Wert in roten Zwiebeln. Am besten wirkt der Saft, wenn Sie anstelle von Zucker Honig hinzugeben, der ebenfalls für seine antibakterielle, entzündungshemmende Wirkung bekannt ist.
Und so bereiten Sie den Zwiebelsaft ganz einfach selber zu: Schälen Sie zwei rote Zwiebeln und schneiden Sie diese in kleine Stücke. Dann in ein verschließbares Gefäß geben und zwei Esslöffel Honig hinzufügen. Gut umrühren und über Nacht ziehen lassen – am nächsten Tag können Sie den ausgetretenen Sud dann löffelweise einnehmen.
Wichtig: Wenn die Beschwerden nach vier bis fünf Tagen nicht besser werden, sollten Sie ärztlichen Rat einholen.
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