
Stellen Sie sich vor, Sie werden vollkommen getragen. Kein Licht stört die Augen, keine Geräusche dringen an die Ohren, kein Druck lastet auf dem Körper. Diese Fantasie wird Realität – im Floating-Tank. Schwerelos im Wasser, existieren nur Sie allein in einer Welt ohne Reizüberflutung.
Ein Bassin mit warmem salzigem Wasser
Herkömmliche Tanks sehen aus wie eine große Badewanne mit Deckel. Menschen, die unter leichter Klaustrophobie leiden, steigen lieber in die luxuriösere Variante: ein knietiefes Bassin, das einen ganzen Raum ausfüllt. Darin schwappt eine natürliche Sole, die genauso warm ist wie die Außentemperatur der Haut, also 35,5 Grad.
Verspannungen lösen sich zuckend
Durch den hohen Salzgehalt des Wassers schwebt man, und durch die angepasste Temperatur scheinen sich die eigenen Körpergrenzen aufzulösen. Nach rund zehn Minuten stellt sich eine tiefe Entspannung ein. Im Verlauf der nächsten 50 Minuten (eine Stunde dauert ein Floating-Termin), lösen sich Verspannungen, spürbar am angenehm befreienden Zucken des Körpers.
Zeit für den Blick nach innen
Weil es im Inneren des Tanks absolut dunkel und still ist, fokussiert sich der Geist auf sein eigenes Innenleben. Tagsüber benötigt das menschliche Gehirn mehr als 80 Prozent seiner Kapazität, um Außenreize zu verarbeiten – im Tank hat das Gehirn Zeit für etwas anderes. Hinterher fühlt man sich gelassen, energiegeladen und entspannt. 60 Minuten kosten ca. 45 Euro. Adressen von Floating-Studios über float.de.