Milch im Stiftung Warentest: Die beste Milch kommt aus dem Discounter

Wie gesund ist Milch wirklich? Diese Frage hat sich Stiftung Warentest gestellt und verschiedene Vollmilche getestet – mit einem überraschenden Ergebnis!

Milch spaltet die Gemüter – während Kuhmilch auf der einen Seite reich an Protein und wertvollen Mineralstoffen wie Calcium, Vitamin B12 und Jod ist, ist der Verzehr von tierischer Milch aus Umweltaspekten nicht unkritisch. Bei der Produktion werden klimaschädliche Treibhausgase ausgestoßen. Zudem werden die Tiere nicht immer artgerecht gehalten. 

Der Milchkonsum nimmt daher stetig in Deutschland ab. Wie Stiftung Warentest berichtet, ist der Pro-Kopf-Verbrauch in den letzten 30 Jahren von rund 60 auf 48 Kilogramm gesunken. 

Video: Ist H-Milch so gesund wie Frischmilch?

Diese Vollmilch-Marken sind Testsieger

Stiftung Warentest hat frische Vollmilch getestet – mit einem positiven Ergebnis. Von den insgesamt 28 Produkten sind 18 gut, 6 konnten „sehr gut“ abschneiden. Die schlechteste Note war befriedigend, welche vier haltbare Produkte erhielten. Ebenfalls erfreulich: Stiftung Warentest fand in keinem untersuchten Produkt Krankheitserreger oder Schadstoffbelastungen.  

Von den sechs Testsiegern tragen fünf ein Bio-Siegel, dazu gehören unter anderem:

  • Nordfrische von Edeka
  • Arla Weidemilch
  • Aber auch im Discounter gibt es „sehr gute“ Milch – wie Aldis Tierwohl Weidemilch beweist. 

Laut Stiftung Warentest riechen allesamt rein und komplex. Pro Liter kosten die Testsieger 1,39 bis 1,89 Euro und sind somit bis zu 80 Cent teurer als die günstigste Milch für 1,09 Euro.

Tipp: Wer Umweltschutz und eine artgerechte Tierhaltung unterstützen möchte, sollte beim Einkauf auf Bio-Milch zurückgreifen.