
Zuerst setzen wir uns in das riesige Tuch, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Im Sitzen ist das sehr entspannt und ich bekomme sofort ein Gefühl der Sicherheit.

Einmal strecken und im Tuch versinken. Es fühlte sich total leicht, weich und flexibel an.

Und schon geht es richtig los: Die erste Übung - den herabschauenden Hund - kenne ich schon von meinen klassischen Yogastunden. Durch das Tuch wird die Figur allerdings um einiges anspruchsvoller und akrobatischer.

Die Übung ist gar nicht so einfach, wenn der Unterkörper nur im Tuch hängt. Nils Schröder hilft mir deshalb, damit ich auch alles richtig mache.

Durch das Tuch wird die Wirbelsäule mehr gestreckt und lang gezogen als auf der Matte. Eine tolle Erweiterung des herabschauenden Hundes.

Im nächsten Schritt bin ich richtig mutig. Mit den Füßen fest um das Tuch gewickelt löse ich meine Hände vom Boden und halte sie hinter dem Rücken. Das fühlt sich ziemlich wackelig an und benötigt echte Balance. Die Position nennt sich "Affe". Der Schwierigkeitesgrad wird durch die Arme in der Luft erhöht.

Dann kommt die Übung "das Waschbrett". Dazu lehne ich mich gerade nach vorne, das Tuch ziehe ich stramm vor und wieder zurück. Auch das ist für eine Anfängerin wie mich nicht gerade einfach.

Mit dem Fuß balancieren und die Arme stärken. Eine gute Vorbereitung für die nächste Übung "Flügel".

Auch hier ist viel Balance gefragt. Durch das Tuch kann jede Übung erweitert und anspruchsvoller werden.

Zum Abschluss darf ich mich nochmal richtig ins Tuch hängen und durch den Raum schwingen. Ein tolles Gefühl!