Schwanger? Dieser Sport ist jetzt tabu!

Sport in der Schwangerschaft ist grundsätzlich eine gute Idee. Denn: Es ist wichtig, dass werdende Mamas sich regelmäßig körperlich betätigen, um ihre eigene und die Gesundheit ihres Kindes zu fördern. Allerdings sollten Schwangere auf einen Fitness-Trend während ihrer Schwangerschaft lieber verzichten, da er unnötige Risiken birgt. Wir klären auf!

Die Schwangerschaft ist für Frauen eine ganz besondere Zeit: Der Körper macht in den 9 Monate einige Veränderungen durch – während sich die werdenden Eltern auf die Ankunft eines neuen Menschen vorbereiten.

Um fit zu bleiben, sollte auch mit Baby im Bauch regelmäßige Bewegung und Sport nicht zu kurz kommen. Vom Fitness-Trend Jumping Fitness beziehungsweise Trampolinspringen jedoch sollten Schwangere lieber Abstand nehmen. Wir erklären, warum.

Im Video: Wann ist das Trampolin im Garten erlaubt?

Darum ist Trampolinspringen während der Schwangerschaft keine gute Idee

Vorab: Während der Schwangerschaft befindet sich der Körper im ständigen Wandel. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Verletzungen, insbesondere im Bereich des Beckens und der Gelenke. Diese Gründe sprechen gegen Jumping Fitness:

  • Trampolinspringen kann zu einem erhöhten Druck im Bereich des Beckenbodens führen, was das Risiko von Komplikationen wie Frühgeburten, Fehlgeburten oder vorzeitigen Wehen erhöhen kann.
  • Es besteht außerdem ein erhöhtes Risiko für Verletzungen der Bauchmuskulatur oder Rückenschäden. Sowohl Bauch als auch Rücken sind während der Schwangerschaft besonders empfindlich. 
  • Darüber hinaus kann Trampolinspringen den Harndrang erhöhen. Und gerade Schwangere haben oftmals mit einer schwächeren Blase zu kämpfen. Damit es beim Springen nicht zu unangenehmen Überraschungen kommt, sollten sie lieber gänzlich auf Jumping Fitness während der Schwangerschaft verzichten
  • Da Jumping Fitness äußerst anstrengend ist, können Schwangere leicht Kreislaufprobleme bekommen. Denn: Ihre Blutgefäße sind während der Schwangerschaft erweitert. Schon geringste körperliche Anstrengungen fordern den Kreislauf von werdenden Müttern stark heraus.

Ergo: Schwangere Frauen sollten lieber kein Trampolinspringen, um das Risiko von Verletzungen und Komplikationen zu minimieren. Am besten sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, bevor Sie eine neue Form des Trainings oder der körperlichen Aktivität beginnen, um sicherzustellen, dass es sicher und angemessen für Sie ist. 

Diese Sportarten sind für Schwangere optimal

  • Schwimmen: Schwimmen ist eine großartige Möglichkeit, sich während der Schwangerschaft körperlich zu betätigen, da es gelenkschonend ist und das Körpergewicht im Wasser leichter wird. Schwimmen verbessert auch die Durchblutung, lindert Schmerzen und reduziert Schwellungen.
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  • Yoga und Pilates: Yoga und Pilates eignen sich vor allem, um während der Schwangerschaft flexibler und kräftiger zu werden. Die Übungen sind so konzipiert, dass sie den Körper schonen und gleichzeitig den Geist beruhigen. 
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  • Wandern: Die Bewegung im Freien tut der Seele gut. Gleichzeitig stärken Sie Ihre Ausdauer und Kraft. Schwangere sollten jedoch darauf achten, dass sie keine zu anspruchsvollen Wege wählen und immer genug Wasser und Snacks dabei haben. 
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