Genetisch bedingt lagert sich bei Frauen schneller Speck an den Hüften an – dieses Fett wird gerne auch als "Rettungsringe" bezeichnet. Abgesehen von erblichen Faktoren, spielt auch der Lebensstil eine entscheidende Rolle beim Entstehen von Hüftspeck. Besonders können eine fett- und zuckerreiche Ernährung sowie ein Bewegungsmangel und fehlende sportliche Aktivität dieses begünstigen. Auch, wenn Hüftspeck absolut normal ist, stören sich dennoch viele Menschen daran, insbesondere, wenn die Röllchen sich unter der Kleidung abzeichnen. Wir geben 4 hilfreiche Tipps, um ihnen entgegenzuwirken. 

Auch spannend: Die besten Übungen gegen Reiterhosen >>

Video: Diese fünf Lebensmittel helfen beim Abnehmen

Hüftspeck verlieren: 4 Tipps sind echte Gamechanger

1. Kaloriendefizit erreichen

Speziell an einer bestimmten Körperregion abzunehmen, ist schwierig – daher müssen wir generell unseren Körperfettanteil reduzieren und Muskeln aufbauen, um lästiges Hüftspeck loszuwerden. Der wichtigste Aspekt beim Abnehmen ist, ein Kaloriendefizit zu erreichen. Das bedeutet, dass wir durch Bewegung mehr Kalorien verbrennen, als wir durch unsere Ernährung zuführen.

2. Kraftsport treiben

Es heißt, Cardiotraining sei besonders effektiv, wenn es darum geht, Gewicht zu verlieren. Allerdings sollten Sie deshalb noch lange nicht auf Kraftsport verzichten, denn dieser erhöht Ihren Grundumsatz. Der Grundumsatz bezeichnet die Energiemenge, die unser Körper im Ruhezustand verbrennt. Je mehr Muskelzellen wir haben, desto höher ist also unser Kalorienverbrauch. Zu den Übungen, die besonders gegen Hüftspeck helfen, zählen übrigens der Seitstütz, normale Crunches sowie schräge Crunches. 

Auch spannend: Die 5 besten Übungen gegen Unterbauchfett >>

3. Weniger Kohlenhydrate, mehr Eiweiß

Eine Ernährungsumstellung unterstützt Sie bei der Gewichtsabnahme. Ein besonders hilfreicher Tipp ist, weniger Kohlenhydrate und mehr Eiweiß zu essen. Der Grund: Komplexe, ballaststoffreiche Kohlenhydrate sind zwar ein essenzieller Bestandteil unserer Ernährung, allerdings unterstützen Proteine den Muskelaufbau und regen die Fettverbrennung an. Letzteres geschieht insbesondere dann, wenn wir gleichzeitig weniger Kohlenhydrate zu uns nehmen. Gesunde eiweißreiche Lebensmittel sind etwa Fisch, Magerquark, Hülsenfrüchte, Soja oder Getreide. 

Auch spannend: Ernährung ab 50 – so viel Eiweiß brauchen Sie täglich >>

4. Ausdauersport

Wie bereits erwähnt, ist neben Kraftsport auch das Cardiotraining ein wichtiger Faktor beim Abnehmen. Mit dem Ausdauersport können Sie innerhalb kurzer Zeit viele Kalorien verbrennen und Ihren Körper effektiv straffen. Geeignete Sportarten sind etwa Joggen, Radfahren oder Schwimmen. Ein weiterer Vorteil des Ausdauersports: Er trainiert Ihr Herz-Kreislauf-System und hilft so, langfristig Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall vorzubeugen. 

Auch spannend: Ausdauertraining – so viel Cardio sollten Sie die Woche machen, um wirklich fit zu werden >>