Die richtige Einrichtung für ruhigen Schlaf

Die richtige Einrichtung für ruhigen Schlaf

Damit Sie gut schlafen können, müssen Sie einige Dinge im Schlafzimmer beachten. Wir erklären, welche Einrichtung für einen ruhigen Schlaf sorgt. 

© Maddi Bazzocco/Unsplash
Eine gute Schlafqualität ist nicht nur wichtig für unser Wohlbefinden, sondern auch für unsere Gesundheit. 

Die erholsame Nachtruhe ist die wichtigste Energiequelle des menschlichen Körpers. Durch guten Schlaf kann sich der Körper von den Strapazen des Tages erholen, neue Kraft schöpfen, das Gehirn hat Zeit Informationen zu verarbeiten, die Muskeln können sich entspannen.

Doch was kann man tun, wenn man über längere Zeit schlecht schläft? Hier sind Tipps und Tricks, was man im Schlafzimmer beachten sollte, um wieder erholsam schlafen zu können.

Das richtige Raumklima

Der erste Schritt zu gutem Schlaf sollte die Raumtemperatur sein. Der Raum sollte nicht zu kalt oder zu warm sein. Schlafexperten raten zu einer Temperatur von 16 bis 18 Grad im Schlafzimmer. Eine Temperatur unter 16 Grad kann dafür sorgen, dass sich die Muskulatur über Nacht versteift und ebenfalls zu gesundheitsschädlichem Schimmel führen.

Neben der Temperatur sollte auch die Luftfeuchtigkeit stimmen. Zu trockene Luft macht es Hausstaubmilben leichter sich auszubreiten, was besonders für Allergiker belastend sein kann. Die ideale Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer liegt zwischen 40 und 60 Prozent.

Das richtige Bett

Wer gut schlafen möchte, braucht dafür die richtige Grundlage - das Bett. Wichtig ist hier das passende Bett zu kaufen. Die Größe sollte stimmen, besonders bei großen Personen. Man sollte sich gemütlich im Bett ausstrecken können.

Schlafexperten empfehlen immer öfter, auf Naturmaterialien im Schlafzimmer zu setzen, also Holz, im Idealfall unlackiert. So können störende Raumdüfte, wie Metall- oder Lackgeruch und auch mögliche Schadstoffe in der Luft vermieden werden.

Schlafzimmer als Arbeitsplatz

Das Schlafzimmer sollte ein Ort der Ruhe sein, in dem man sich erholen kann. Ein Arbeitsplatz sollte deshalb nur dort eingerichtet werden, wenn es gar nicht anders geht. Unterschwellig wird sich immer wieder der Gedanke über den Job in den Vordergrund drängen und dadurch könnte ein Gefühl des Unwohlseins aufkommen.

Die elektronischen Geräte wirken außerdem störend auf den Schlaf. Ebenso sollte im Schlafzimmer generell so wenig Strom wie möglich fließen, zum Beispiel durch Radiowecker, Handy oder sonstige elektronischen Geräte, da diese Strahlungen aussenden, die den Schlaf beeinflussen.

Pflanzen im Schlafzimmer

Der alte Mythos hält sich auch heute noch hartnäckig, dass Pflanzen im Schlafzimmer den Sauerstoff entziehen und nicht förderlich für den Schlaf seien. In Wirklichkeit sieht es jedoch ganz anders aus. Pflanzen sind wunderbare Sauerstoff-Lieferanten und filtern ebenfalls Schadstoffe aus der Luft. Jedoch sollte man darauf achten, dass es nicht zu viele Pflanzen sind, da sich einerseits Staub auf den Blättern ablagern kann und die Luftfeuchtigkeit steigt, was damit das Risiko für Schimmel erhöht.

Um der Staubbildung vorzubeugen, können die Pflanzen einfach regelmäßig abgestaubt oder einmal im Monat abgeduscht werden, sofern diese es vertragen.

Ein beruhigendes Umfeld schaffen

Das Schlafzimmer sollte ein Raum der Ruhe sein, auch für den Geist. Zu viel Deko, Unordnung, Farben und Mobiliar kann überladen und störend wirken.

Im Idealfall sollte das Schlafzimmer aufgeräumt sein, da sonst dem Gehirn unterbewusst schon die Pflicht des Aufräumens für den nächsten Tag vermittelt. Ebenfalls sollten zu viele Dekoartikel, beispielsweise aus Sammlungen, wenn möglich in einem anderen Raum ausgestellt werden.

Die Einrichtung sollte simpel gehalten werden, um keine Ablenkungen für Auge und Geist zu schaffen. Ebenfalls ist es förderlich für den Schlaf gut abdunkelnde Rollläden zu montieren, um Lichteinflüsse ausblenden zu können.

Eins nach dem Anderen

Um den gesunden Schlaf wiederherstellen zu können sollte man jedoch nicht alles auf einmal anwenden, denn zu viel und zu schnell ist nicht förderlich. Besser ist es eins nach dem anderen zu ändern und zu schauen, ob und wie es sich positiv auswirkt.

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