
Ob Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Libidoverlust oder Erschöpfung. Die Begleiterscheinungen der Wechseljahre können ganz schön anstrengend sein und nehmen oft auch in der Nacht kein Ende. Zu Schlafstörungen in den Wechseljahren kommt es, weil der Östrogenspiegel sinkt und dann ist der Schlaf häufig nicht mehr so tief und auch weniger erholsam. Wir wachen nachts häufiger auf und haben Mühe, neu einzuschlafen. Denn Östrogen hat auch Einfluss auf unsere Tiefschlafphasen und die REM-Phase. Hinnehmen müssen Sie die Schlafstörungen aber trotzdem nicht. Denn es gibt einige Tipps, die Ihren Schlaf verbessern können.
Diese Tipps helfen gegen Schlafstörungen in den Wechseljahren
1. Eine gute Basis schaffen
Hitzewallungen und Schweißausbrüche bringen Betroffene häufig auch in der Nacht um den Schlaf. Kommt das Ihnen irgendwie bekannt vor? Keine Sorge, Sie können etwas gegen Schlafstörungen in den Wechseljahren tun. Achten Sie beim Beziehen Ihres Bettes darauf, Bettwäsche mit kühlendem Effekt zu wählen. Dazu zählen beispielsweise Fasern wie Leinen, Seide oder Satin. Gleiches gilt auch für Ihre Schlafkleidung. Wählen Sie daher vor allem Schlafanzüge, Nachthemden oder Einteiler aus den oben genannten Materialien, um auch in der Nacht einen kühlen Kopf zu bewahren.
Auch eine Gewichtsdecke kann helfen. Gewichtsdecken sorgen mit ihrem Druck für Wohlbefinden und stimulieren die Ausschüttung des Wohlfühlhormons Serotonin. Cura of Sweden bietet Gewichtsdecken in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichem Gewicht an.
Gegen Hitzewallungen können kühlende Kopfkissen helfen. Das orthopädische Kopfkissen von Technogel® gibt es in verschiedenen Höhen und Breiten und verspricht eine angenehme Kühlung für Kopf und Schultern.
Tipp: Sie schlafen am liebsten bei geöffnetem Fenster? Das ist leider gar nicht so gut, wie wir immer annehmen. Eine Studie der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz hat herausgefunden, dass die Angewohnheit sogar krank machen und zu Schlafstörungen beitragen kann.
2. Rituale pflegen
Aus den Schlafstörungen wieder herauszufinden, ist gar nicht so leicht. Gerade der krampfhafte Versuch, jetzt endlich einzuschlafen, macht oft alles nur noch schlimmer. Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes. Zum Beispiel durch feste Rituale, mit dem Sie sich auf das Schlafen vorbereiten. Das können zum Beispiel ein Buch, eine kleine Massage oder ein Hörbuch sein.
Auch ein Tagebuch kann ein wunderbares Einschlafritual sein. Denn während Sie über Ihre Erlebnisse schreiben, setzen Sie sich gedanklich mit den Problemen des Tages auseinander. Und das führt zu weniger Gedankenkarussell im Bett.
Regelmäßige Rituale machen nicht nur glücklich, sie nehmen den Schlafstörungen in den Wechseljahren vor allem den Schrecken. Und das fördert wiederum einen guten Schlaf. Quasi eine Win-Win-Situation.
3. Natürliche Schlafhilfen
Mit zunehmendem Alter produziert unser Körper immer weniger Melatonin. Das Schlafhormon ist für die Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich. Gerade deshalb sind ältere Frauen so häufig von Schlafstörungen in den Wechseljahren betroffen. Hier können natürliche Schlafhilfen Linderung verschaffen.
Beispielsweise können Ihnen Präparate mit Melatonin dabei helfen, wieder leichter ein- und durchzuschlafen. Melatonin gibt es als Tees, Sprays oder Dragees in der Drogerie, in der Apotheke und im Internet zu kaufen. Doch Vorsicht: Künstlich zugeführtes Melatonin kann auch Nebenwirkungen haben.
Bei Schlafstörungen in den Wechseljahren können Ihnen auch Präparate mit schlaffördernden Inhaltsstoffen helfen. Bekannt ist, dass Lavendel, Baldrian und Hopfen. Diese natürlichen Kräuter gibt es als Tee, als Diffuser-Düfte oder Raumdüfte und natürlich in Tablettenform.
4. Körperliche Betätigung
Auch wenn regelmäßiger Sport sicherlich die effektivste Methode ist, Schlafstörungen in den Wechseljahren vorzubeugen (vor allem Nordic Walking, Schwimmen oder Fahrradfahren) muss er nicht unbedingt sein, damit Sie nachts gut schlafen können. Oft reicht auch ein halbstündiger Spaziergang nach dem Abendessen (aber nicht später als zwei Stunden vor dem Zubettgehen), damit Sie erschöpft in die Federn sinken.