Nicht jeder ist von Natur aus mit vollen, buschigen Augenbrauen gesegnet. Trotzdem können wir anhand verschiedener Faktoren Einfluss darauf nehmen, wie unsere Augenbrauen aussehen. Doch welche Maßnahmen sorgen für Abhilfe und welche Ursachen sind für ausfallende Härchen verantwortlich?
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Dünne Augenbrauen: Das können Sie dagegen tun
Gesunde Ernährung
"Du bist, was du isst" – dieses Sprichwort kennen wir wohl alle. Und es trifft auch in Bezug auf unsere Haare zu, egal, ob Kopfhaar, Wimpern oder Augenbrauen. Verschiedene Nährstoffe sind nämlich essenziell für das Wachstum unserer Augenbrauen, weshalb ein Mangel sich unter anderem durch brüchige oder ausfallende Härchen bemerkbar machen kann. Zu den wichtigsten Nährstoffen für unsere Augenbrauen zählen Omega-3-Fettsäuren, Vitamin A und E sowie Zink.
Pflegende Öle
Wenn Sie Ihre Augenbrauen pflegen möchten, können Sie zu einem ganz einfachen und natürlichen Mittel greifen. Rizinusöl macht die Brauen geschmeidig, stärkt die Haarfolikel und regt die Durchblutung sowie das Haarwachstum an. Die essenziellen Fettsäuren, Vitamine und Proteine kräftigen übrigens auch Wimpern. Wenn Sie das Wachstum Ihrer Brauen anregen möchten, können Sie neben Rizinusöl auch zu Mandelöl oder Olivenöl greifen. Einfach ein paar Tropfen des Öls auf Ihre Brauen tröpfeln.
Augenbrauen-Seren
Darüber hinaus gibt es spezielle Seren auf dem Markt, die das Haarwachstum anregen und dabei helfen, dünnere Augenbrauen zu verdichten. Diese Seren enthalten meist Inhaltsstoffe wie Biotin, Peptide oder Keratin, die das Haarwachstum fördern können. Beachten Sie jedoch, dass nicht alle Seren gleich wirksam sind und, dass viele der Produkte Hormone enthalten, die unter anderem Hautausschläge hervorrufen können.
Außerdem ist es wichtig, auf vermeidbare Ursachen für dünne Augenbrauen zu verzichten. Im Folgenden erklären wir, welche Faktoren für ausfallende Härchen verantwortlich sein können.
Dünne Augenbrauen: Das sind die Ursachen
Die Dichte und Form der Augenbrauen werden größtenteils durch die genetische Veranlagung bestimmt. Manche Menschen haben also von Natur aus dünnere Augenbrauen als andere. Allerdings werden unsere Brauen mit zunehmendem Alter dünner, da unsere Haarfollikel weniger Haare produzieren. Abgesehen davon, können verschiedene Faktoren dafür sorgen, dass unsere Augenbrauen dünn sind oder sogar Härchen ausfallen. Dazu zählen neben der falschen Ernährung vor allem:
Stress
Egal, ob privat oder beruflich – jeder von uns durchläuft in seinem Leben mal stressige Phasen. Wenn wir jedoch permanent unter Strom stehen, uns belastet fühlen und im Gedankenkarussell gefangen sind, kann dies langfristig unserer Gesundheit schaden und beispielsweise unser Immunsystem schwächen sowie das Risiko für verschiedene Erkrankungen erhöhen. Obendrein schüttet unser Körper bei psychischer Belastung und Stress vermehrt Noradrenalin und weitere Botenstoffe aus, die unter anderem das Haarwachstum hemmen.
Augenbrauen zupfen
Viele Frauen zupfen sich die Augenbrauen mit einer Pinzette, um sie in Form zu bringen. Wenn Sie dies jedoch zu häufig und intensiv tun, kann durch Überreizung die Produktion der Haarfollikel gestört oder sogar eingestellt werden. Achten Sie folglich darauf, dass Sie nicht zu oft und nur vorsichtig äußere Härchen wegzupfen. Übrigens können Härchen auch geschädigt werden, wenn Sie sich beim Abschminken oder Gesicht waschen zu stark über die Augenbrauen reiben.
Hautpflegeprodukte
Gesichtscremes, Öle oder Seren sind wunderbar für unsere Haut, aber schädlich für die Augenbrauen. Diese Produkte können die empfindlichen Augenbrauenhärchen nämlich beschweren. Die Creme zieht in die Haare ein, macht sie brüchig und verursacht so Haarausfall. Sparen Sie also immer die Augenpartie aus, wenn Sie mit der Beauty-Routine loslegen und tupfen Sie danach die Brauen mit einem feuchten Tuch ab.
Dünne Augenbrauen aufgrund von Erkrankungen
- Alopecia areata ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die Haarfollikel angreift. Dies kann zu Haarausfall an verschiedenen Stellen des Körpers führen, einschließlich der Augenbrauen. Die genaue Ursache von Alopecia areata ist bisher nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen.
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) ist eine Schilddrüsenerkrankung, bei der die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert. Eine unzureichende Versorgung mit Schilddrüsenhormonen kann zu Haarausfall führen, einschließlich der Augenbrauen.
- Trichotillomanie ist eine psychische Störung, bei der Menschen den Drang haben, sich selbst die Haare auszureißen. Dieses zwanghafte Verhalten kann auch die Augenbrauen betreffen und dünnere Brauen zur Folge haben.
- Bei Krebspatienten kann eine Chemotherapie zur Behandlung eingesetzt werden. Diese Behandlung zielt darauf ab, schnell wachsende Krebszellen zu zerstören, beeinträchtigt jedoch auch gesunde Zellen, einschließlich der Haarfollikel. Dies kann zu vorübergehendem Haarausfall an den Augenbrauen führen.
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