Heileurythmie

Heileurythmie

Diese Therapie stärkt den gesamten Organismus - es schukt das äußere und innere Gleichgewicht.

Heileurythmie© iStockphoto
Heileurythmie

Übereinstimmung zwischen den inneren Lebensvorgängen des Körpers und der äußeren Bewegung – diese Wirkung erzielt die Heileurhythmie (griechisch: schöner Rhythmus) durch Sprache, Gebärden und Musik. Jedem Vokal und jedem Konsonanten werden bestimmte Bewegungen zugeordnet. Beim „O“ etwa bilden die Arme einen großen Kreis, die Hände berühren sich in Brusthöhe.
Der Therapeut wählt entsprechend der ärztlichen Diagnose bestimmte Gesten und Laute aus und übt sie intensiv mit dem Patienten ein. Das beeinflusst vegetative Vorgänge im ganzen Organismus. Weil die Übungen den Körper mitsamt Armen, Beinen, Händen und Füßen beanspruchen, werden Kreislauf und Atmung gestärkt und verlangsamte Stoffwechselvorgänge beschleunigt. Auch Beweglichkeit und Balance bessern sich. Studien bescheinigen der Heileurythmie eine Therapiewirkung, insbesondere bei Burn-out, Erschöpfung, Angststörungen und Depressionen.

Interview mit Werner Kniewasser

"Vom äußeren Gleichgewicht zur inneren Mitte"

Werner Kniewasser ist Heileurythmist in der anthroposophischen Filderklinik.

Welche Rolle spielt der Rhythmus im Leben?
Er durchzieht unsere gesamte Existenz. Wir sind eingespannt in den Rhythmus von Tag und Nacht, der Mahlzeiten, der Jahreszeiten, aber auch in den Herz- und Atemrhythmus.

Verändert Bewegung unseren Rhythmus?
Jede Bewegung wirkt sich auf die Zirkulation und die Atmung aus – genauso wie Gefühle unsere Bewegung beeinflussen. Eine Veränderung der Bewegungsgewohnheiten wirkt auf das rhythmische System und damit auch auf die Gefühlslage.

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