Durchblutungsstörungen: Selbsttest kann Hinweise liefern

Durchblutungsstörungen können ernsthafte Folgen haben und im schlimmsten Fall zu einem Schlaganfall oder Herzinfarkt führen. Verschiedene Selbsttests können Hinweise auf mögliche Durchblutungsstörungen liefern – ersetzen allerdings keine ärztliche Diagnose!

Kurz erklärt: Was sind Durchblutungsstörungen?

Liegen Durchblutungsstörungen vor, ist der Blutfluss in dem betroffenen Körperteil beeinträchtigt. Häufigste Ursache für Durchblutungsstörungen sind Arterienverkalkungen oder ein Gefäßverschluss. Symptome von Durchblutungsstörungen können Schmerzen, Taubheit oder Kribbeln in den betroffenen Bereichen, Müdigkeit, Schwäche oder Schwindel sein. 

Durchblutungsstörungen sollten Sie ernst nehmen, da es zu Komplikationen kommen kann. Es können Gewebe- oder Organschäden, ein Schlaganfall oder Herzinfarkt drohen. Oftmals treten die Durchblutungsstörungen in den Beinen, Händen oder Füßen auf. 

Wie ein Selbsttest Hinweise auf Durchblutungsstörungen geben kann

Zuallererst gilt: Bei Verdacht auf eine Durchblutungsstörung sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der eine genaue Diagnose stellen und geeignete Behandlungsoptionen empfehlen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass Selbsttests keine genaue Diagnose für Durchblutungsstörungen liefern können. Dennoch gibt es einige einfache Tests, die Sie zu Hause durchführen können, um Anzeichen zu erkennen, die auf eine mögliche Durchblutungsstörung hinweisen könnten. Hier sind einige Beispiele:

Kapillarfüllungstest

Drücken Sie mit Ihrem Daumen oder Finger fest auf die Nagelhaut eines Fingers oder Zehs, bis sie weiß wird. Lassen Sie dann los und beobachten Sie, wie schnell die normale Farbe zurückkehrt. Eine verzögerte Rückkehr der Farbe kann ein Anzeichen auf eine Durchblutungsstörung sein.

Armtest

Halten Sie Ihre Arme gerade nach vorne und heben Sie sie auf Schulterhöhe. Schließen Sie dann Ihre Fäuste und öffnen Sie sie schnell mehrmals. Achten Sie dabei auf Schmerzen, Taubheit oder Kribbeln in den Armen. Diese Symptome könnten auf eine Durchblutungsstörung in den Armen hinweisen.

Geh- oder Lauftest

Gehen Sie für etwa 10 Minuten zügig oder machen Sie einen kurzen Lauf. Achten Sie dabei auf Schmerzen, Krämpfe, Schwäche oder Müdigkeit in den Beinen. Wenn diese Symptome während des Gehens auftreten und sich bessern, wenn Sie ruhen, könnten Sie eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) haben.

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