Eine kalte Dusche ist nach einem langen, stressigen Tag nicht besonders verlockend – besonders im Herbst und Winter. Das ist auch der Grund, weshalb viele Menschen warm oder sogar heiß duschen. Aber lassen Sie sich nicht von dem Gefühl täuschen, dass die hohe Duschtemperatur eine Wohltat für Ihren Körper ist. Denn sogar das Gegenteil ist der Fall: Sie ist viel mehr eine Belastung. Wir erklären, was das regelmäßige heiße Duschen mit Ihrem Körper macht.
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Täglich heiß duschen: Diese 3 Dinge passieren
1. Ihre Haut trocknet aus
Minutenlang unter dem heißen Wasserstrahl stehen? Das fühlt sich zwar angenehm an – vor allem, wenn man durchgefroren nach Hause kommt, allerdings ist das heiße Wasser alles andere als gut für unsere Haut. Durch das heiße Wasser wird der natürliche Fettsäureschutzfilm der Haut zerstört. Als Folge trocknet die Haut aus und produziert mehr Fett, um dies auszugleichen. Auch das Entstehen von Ausschlägen, Ekzemen und Entzündungen wird begünstigt, da der Fettfilm nicht nur vor einem Feuchtigkeitsverlust schützt, sondern auch für die Abwehr von Schadstoffen und Krankheitserregern verantwortlich ist. Experten empfehlen daher beim Duschen eine Temperatur von 36 Grad nicht zu überschreiten.
2. Heißes Wasser schadet den Haaren
Wer ständig heiß duscht, riskiert zudem, dass seine Haare Schaden nehmen. Das gilt insbesondere für diejenigen, die ohnehin schon Probleme mit kaputten und brüchigen Haaren haben. Denn durch das heiße Wasser trocknen die Haare aus, und die Schuppenschicht wird geöffnet, wodurch das Haar spröde wird. Aber welche Wassertemperatur eignet sich am besten? Das Wasser sollte warm genug sein, um Schmutz zu entfernen, jedoch nicht so warm, dass die Haare geschädigt werden – eine Wassertemperatur von 36 Grad ist also optimal.
3. Sie können besser einschlafen
Heiß zu duschen, mit einer Wassertemperatur von über 36 Grad, ist aufgrund der Schädigung von Haut und Haar nicht zu empfehlen. Das Duschen mit warmem Wasser zwischen 32 und 36 Grad hingegen wirkt sich sogar positiv auf unsere Gesundheit aus. Unter anderem erweitert das warme Nass die Blutgefäße und entspannt die Muskeln, was uns besonders am Abend dazu verhilft, leichter in den Schlaf zu finden.