Morbus Ledderhose wurde 1897 vom Arzt und Namensgeber Arzt Georg Ledderhose erstmal beschrieben. Die Verhärtungen auf der Fußsohle fühlen sich an wie kleine Knoten oder verhärtete Stränge. Die Ursachen sind nicht geklärt. Experten vermuten jedoch, dass die genetische Veranlagung einer Person eine große Rolle spielt.
Sie vermuten, von der Erkrankung betroffen zu sein? Lesen Sie hier mehr über Anzeichen für Morbus Ledderhose >>
Betroffenen von Morbus Ledderhose stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Auswahl. So können Sie zum Beispiel eine medikamentöse Behandlung machen, sich einer Strahlentherapie unterziehen oder eine Operation durchführen lassen. Ein Facharzt berät Sie ausführlich über Ihre Möglichkeiten und klärt Sie über etwaige Risiken auf.
Hier erfahren Sie mehr über Ursachen und Therapiemöglichkeiten bei Morbus Ledderhose >>
Darüber hinaus können Patienten auch selbst etwas gegen die Plantarfibromatose tun. Im Folgenden präsentieren wir Ihnen drei Übungen, die helfen können.
Gesundheit: 3 Übungen helfen bei Morbus Ledderhose
1. Vorderfüße auf Treppenstufen
Diese Übung führen Sie auf einer Treppe durch. Platzieren Sie beide Vorderfüße nebeneinander auf der untersten Treppenstufe. Dabei schauen Sie treppenaufwärst. Halten Sie sich sicherheitshalber am Treppengeländer fest. Sobald Sie einen sicheren Stand haben, können Sie mit der Übung starten. Drücken Sie sich zuerst mit dem rechten Fuß langsam nach oben – in den sogenannten Zehenspitzenstand. Nun senken sie Ihren Fuß wieder und drücken Ihre Ferse so weit hinab, bis Sie eine leichte Dehnung in der Fußsohle spüren. Wechseln Sie danach den Fuß und wiederholen Sie die Übung.
2. Dehnung mit Theraband
Diese Übung wird im Sitzen durchgeführt. Außerdem benötigen Sie ein Theraband. Setzen Sie sich einfach auf eine Sportmatte und winkeln Ihre Knie leicht an. Jetzt kommt das Theraband ins Spiel, welches Sie zunächst um Ihren rechten Fuß wickeln. Nehme Sie die Enden des Bandes fest in beide Hände und ziehen Sie Ihren Vorfuß in Richtung Ihres Körpers. Das Theraband steht während der Übung unter Spannung. Gehen Sie dabei so weit, bis Sie eine Dehnung in der Fußsohle spüren. Nun gilt es, die Dehnung für etwa 30 Sekunden zu halten. Wechseln Sie anschließend den Fuß und wiederholen Sie die Übung,
3. Übung mit Tennisball
Neben der Fußsohlendehung ist auch die Dehnung der gesamten Faszienkette wichtig. Dabei hilft ein Tennisball. Stellen Sie sich aufrecht hin und platzieren Sie den Tennisball unter einem Ihrer Vorderfüße. Mit dem anderen Fuß machen Sie einen kleinen Schritt vorwärts. Währenddessen spannen Sie Ihren Po an und kippen Ihr Becken ein Stückchen nach hinten. Dabei sollten Sie eine Dehnung verspüren. Je nach Schrittgröße könne Sie die Stärke der Dehnung variieren. Verbleiben Sie etwa 30 Sekunden in der Position, bevor Sie den Fuß wechseln.
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