
Geschwollene Finger: Diese 5 Tipps helfen bei Hitze
Geschwollene Finger bei Hitze sind ein häufiges und unangenehmes Problem, das viele Menschen im Sommer betrifft. Die Ursache liegt meist in Ödemen, die durch die Erweiterung der Blutgefäße bei hohen Temperaturen entstehen und zu einer verminderten Blutzirkulation führen. Dadurch staut sich Flüssigkeit in den Händen und Fingern, was zu Schwellungen, Spannungsgefühlen und Bewegungseinschränkungen führt. Im Folgenden stellen wir Ihnen 5 wirksame Tipps vor, die helfen, geschwollene Finger bei Hitze zu reduzieren und für mehr Wohlbefinden zu sorgen:
1. Finger massieren
Die sogenannten Ödeme entstehen, da sich unsere Blutgefäße bei hohen Temperaturen weiten und das Blut langsamer zirkuliert – auf diesem Weg verlieren unsere Venen an Beweglichkeit, wodurch mehr Flüssigkeit ins umliegende Gewebe dringen kann. Die gute Nachricht: Mit einigen Hausmitteln können wir effektiv entgegenwirken. Das Beste, um gegen die Wassereinlagerungen vorzugehen, ist Bewegung, da diese die Blutzirkulation anregt und die eingelagerte Flüssigkeit besser abfließen kann. Massieren Sie Ihre Finger von den Fingerspitzen bis hin zu Handballen mit einem leichten Druck.
2. Finger kühlen
Neben der Fingermassage bewirkt auch das Kühlen der Finger wahre Wunder. Denn: Kälte hilft bekanntermaßen gegen Schwellung, da sich durch diese die Blutgefäße zusammenziehen und das wiederum zur Folge hat, dass die Durchblutung abnimmt. Legen Sie eine Handvoll Eiswürfel in ein sauberes Geschirrtuch und kühlen Sie damit Ihre Finger oder halten Sie Ihre Finger unter fließendem, kühlem Wasser. Ein weiterer Vorteil davon: Das kühle Nass sorgt bei Hitze für Erfrischung und bringt zudem unseren Kreislauf in Schwung.
3. Salzarm essen
Wer viel Salz zu sich nimmt, der begünstigt beispielsweise das Entstehen von Ödemen, da bereits 8 Gramm Salz rund einen Liter Wasser im Körper binden. Abgesehen davon belastet ein hoher Salzkonsum unsere Nieren und kann Bluthochdruck hervorrufen, welcher wiederum das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht. Aus diesem Grund sollten wir die, von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlene Tagesmenge von 6 Gramm Salz nicht überschreiten.
4. Gehen Sie der Sonne aus dem Weg
Suchen Sie sich nach Möglichkeit immer ein schattiges Plätzchen. Damit tun Sie nicht nur Ihren geschwollenen Fingern, sondern Ihrem gesamten Körper etwas Gutes. Denn: Auch, wenn die meisten die Sonne als angenehm empfinden – für unseren Kreislauf, unsere Haut und Zellen kann die Wärme zu einer echten Belastungsprobe werden. So erweitert die Hitze unter anderem die Blutgefäße, was für dicke Finger sorgen kann.
5. Hochlagern der Hände über Herzhöhe
Durch das Hochhalten der Hände wird der Rückfluss von Blut und Lymphflüssigkeit zum Herzen erleichtert, wodurch sich die Wassereinlagerungen im Gewebe schneller zurückbilden können. Legen Sie Ihre Hände mehrmals täglich für einige Minuten auf ein Kissen oder eine erhöhte Unterlage, um die Schwellung effektiv zu reduzieren und die Durchblutung zu fördern.
Welche Rolle spielt die Ernährung bei geschwollenen Fingern?
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und dem Ausmaß von Schwellungen, insbesondere durch Wassereinlagerungen im Gewebe. Ein Übermaß an Kohlenhydraten kann Wassereinlagerungen verstärken, da Glykogen in Muskeln und Leber Wasser bindet.
Umgekehrt können bestimmte Lebensmittel helfen, Schwellungen zu reduzieren. Magnesiumreiche Nahrungsmittel wie Spinat, Nüsse und Vollkornprodukte unterstützen die Regulierung des Flüssigkeitshaushalts, während Vitamin-B6-reiche Lebensmittel wie Bananen und Kartoffeln die Symptome lindern können. Wasserreiche Lebensmittel wie Gurken und Melonen fördern die natürliche Ausscheidung überschüssiger Flüssigkeit. Zudem wirken entzündungshemmende Lebensmittel, etwa Beeren, grüner Tee und fettreiche Fische mit Omega-3-Fettsäuren, unterstützend gegen Schwellungen und Entzündungen im Körper.