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Backen mit Zuckerersatz: Die 5 besten Alternativen für Naschkatzen
Sie lieben es, in der Küche süße Kreationen zu zaubern - doch möchten gleichzeitig auf Ihre Linie achten? Dann sollten Sie Zuckerersatz zum Backen ausprobieren. Wir nennen 5 perfekte Alternativen für echte Naschkatzen.

Backen mit Zuckerersatz: 5 Alternativen für einen süßen Teig
Wenn Sie Zuckerersatz beim Backen verwenden, öffnen Sie die Tür zu einem gesünderen Genuss. Statt normalem Haushaltszucker, der so gut wie keine Nährstoffe hat, dafür aber viele Kalorien, haben kalorienärmere Alternativen oft viel mehr Nährstoffe – oder bestechen mit nahezu Null Kalorien und einer angenehmen Süße.
Das hilft, Ihre Leckereien weniger kalorienreich zu gestalten. Sie können zum Beispiel Obst wie Bananen oder Beeren zum Süßen nutzen und auf den natürlichen Fruchtzucker setzen. Oder Sie probieren Süßungsmittel wie Erythritol oder Stevia aus. Welcher Zuckerersatz beim Backen besonders schmackhaft oder kalorienarm ist, verraten wir jetzt!
1. Setzen Sie auf den Zuckerersatz Erythritol
Erythritol, auch als Erythrit bekannt, ist ein beliebter Zuckerersatzstoff, der beim Backen häufig verwendet wird. Der Zuckerersatz schmeckt neutral und hinterlässt keinen unangenehmen Nachgeschmack im Mund – wie einige andere Süßstoffe. Mit fast keinen Kalorien eignet er sich ideal für diejenigen, die ihre Kalorienaufnahme reduzieren möchten. Erythrit sieht aus wie ein weißes Kristallpulver, wie herkömmlicher Zucker, und hat eine ähnliche Konsistenz. Beim Backen verhält sich Erythrit wie Zucker, es löst sich gut auf und kann das Gebäck karamellisieren.
2. Stevia als natürliches Süßungsmittel
Stevia ist ein natürliches Süßungsmittel, das aus einer Pflanze gewonnen wird. Der Zuckerersatzstoff hat eine extrem hohe Süßkraft (ca. 300-mal süßer als Haushaltszucker.) Ergo: Sie benötigen nur winzige Mengen, wenn Sie den Zuckerersatz zum Backen nutzen. Der Geschmack von Stevia ist jedoch nicht jedermanns Sache – während einige Menschen den leicht herben Geschmack mögen, finden andere ihn weniger ansprechend. Stevia hat praktisch keine Kalorien und ist daher eine großartige Wahl für diejenigen, die Zucker reduzieren möchten. Allerdings: Beim Backen kann Stevia Sie herausfordern, da es weder Volumen noch Textur zu Kuchen, Törtchen und Co. beisteuert. Unser Tipp: Kombinieren Sie Stevia mit anderen Zuckeralternativen beim Backen.
3. Statt Zucker Xylitol nutzen
Xylitol, auch Xylit oder Birkenzucker genannt, ähnelt in Geschmack und Konsistenz stark normalem Zucker. Es schmeckt fast genauso süß und hat nur einen leichten, kühlen Nachgeschmack. Xylitol hat etwas weniger Kalorien als Zucker. Sie können es in den meisten Rezepten 1:1 als Ersatz verwenden. Beim Backen verhält es sich ähnlich wie Zucker. Doch Vorsicht: Bei übermäßigem Verzehr kann Xylit abführend wirken.
4. Kokosblütenzucker anstelle von weißem Zucker
Kokosblütenzucker ist eine natürliche Alternative zu normalem Zucker mit einem warmen, karamelligen Geschmack, der dem von braunem Zucker ähnelt. Er hat ähnlich viele Kalorien wie normaler Zucker, eignet sich jedoch gut als 1:1-Ersatz beim Backen. Kokosblütenzucker verleiht Backwaren nicht nur eine angenehme Süße mit starker Süßkraft, sondern auch eine reiche Farbe und Geschmackstiefe.
5. Agavendicksaft als Zuckerersatz zum Backen
Agavendicksaft ist ein flüssiger Süßstoff mit einem milden, süßen Geschmack und einer leichten karamelligen Note. In der Regel ist Agavendicksaft etwa 1,2-1,4-mal süßer als Haushaltszucker, jedoch: Er hat etwas weniger Kalorien als Zucker und kann in flüssiger Form in Rezepten verwendet werden. Hinweis: Da er flüssig ist, kann er die Konsistenz des Teigs beeinflussen.
Was bewirkt Zucker eigentlich beim Backen?
Zucker erfüllt im Backen mehrere entscheidende Funktionen. Neben der süßen Geschmacksnote beeinflusst er die Textur, indem er mit Fett kleine Luftblasen bildet und so für Leichtigkeit sorgt. Zudem bindet Zucker Feuchtigkeit, was die Frische von Backwaren verlängert. Die Bräunung und Aromenentwicklung während des Backens werden durch die Karamellisierung des Zuckers verstärkt. In Hefeteigen dient Zucker als Nahrung für die Hefe, fördert die Gärung und lockert den Teig.
Zuckerersatz zum Backen: Was tun bei Fructoseintoleranz?
Bei Fructoseintoleranz kann es zu Verdauungsproblemen kommen, wenn zu viel Fructose aufgenommen wird. Daher ist es für Menschen mit Fructoseintoleranz wichtig, Zuckerersatzstoffe zu verwenden, die keinen oder nur sehr wenig Fructose enthalten – etwa Kokosblütenzucker oder Stevia. Ebenso sind Zuckeraustauschstoffe wie Erythrit oder Xylit eine Option. Diese haben einen geringen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und enthalten keine Fructose.
Welchen Zuckersatz beim Backen für Kinder verwenden?
Für Kinder eignen sich beim Backen am besten natürliche Zuckerersatzstoffe:
- Obst: Reife Bananen, Apfelmus oder zerdrückte Birnen verleihen Backwaren eine natürliche Süße
- Trockenfrüchte: Rosinen, Datteln oder getrocknete Aprikosen können fein gehackt als Süßungsmittel dienen
- Erythrit (Xucker Light): Kann in kleinen Mengen ab Beikostreife verwendet werden, da es keine Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel hat.
- Xylit (Birkenzucker): Eignet sich für ältere Kinder, die bereits an Xylit in Zahnpasta gewöhnt sind. Es wirkt sogar kariesvorbeugend.
Für Babys im ersten Lebensjahr wird generell empfohlen, auf Süßungsmittel zu verzichten. Ab dem zweiten Lebensjahr können Erythrit und Xylit langsam eingeführt werden, wobei auf die Verdauungsverträglichkeit geachtet werden sollte.
Backen mit Zuckerersatz: Welcher ist am besten für Diabetiker geeignet?
Für Diabetiker eignet sich Erythrit besonders gut als Zuckerersatz zum Backen. Es hat keine Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel und ist praktisch kalorienfrei. Erythrit lässt sich vielseitig in der Küche einsetzen und ähnelt in Volumen, Konsistenz und Geschmack dem Zucker, hat aber nur etwa 75 % der Süßkraft. Beim Backen gibt es dem Teig ähnliche Festigkeit und Struktur wie Haushaltszucker. Allerdings sollte man etwa 20 % mehr Erythrit verwenden und die erhöhte Menge durch feuchte Zutaten ausgleichen.
Eine weitere gute Option ist Xylit (Birkenzucker), das ähnlich wie Zucker süßt, aber nur etwa 50% der Kalorien enthält und sich sehr gering auf den Insulinspiegel auswirk