Was ist eine Panikattacke?
Eine Panikattacke ist ein plötzlicher und intensiver Anstieg von Angst oder Furcht, der in der Regel innerhalb weniger Minuten seinen Höhepunkt erreicht. Panikattacken können sehr beängstigend sein und werden oft von körperlichen und psychischen Symptomen begleitet. Zu den häufigsten Symptomen zählen Herzklopfen, schneller Herzschlag, Atemnot, Erstickungsgefühle, Schwindel, Zittern, Schweißausbrüche, Übelkeit, Bauchschmerzen, Brustschmerzen, Engegefühl in der Brust, Gefühl der Unwirklichkeit (Depersonalisation) oder Verlust der eigenen Identität (Derealisation).
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Im Video: 4 Tipps gegen Angst
Die 5 Tipps helfen garantiert bei einer Panikattacke
1. Selbstermutigung
Ermutigen Sie sich selbst, indem Sie zu sich sagen: "Es ist völlig in Ordnung, dass ich eine Panikattacke habe. Auch anderen Menschen geht es manchmal so." Mit etwas Übung werden Sie feststellen, dass diese positive Selbstansprache dazu beitragen kann, das Gefühl etwas zu mildern.
2. Akzeptanz
Durch die Praxis der radikalen Akzeptanz können Sie die Panikattacke annehmen und akzeptieren und damit eine gewisse Ruhe in die Situation bringen. Diese annehmende Haltung kann nicht nur bei Panikattacken, sondern auch in anderen äußerst belastenden Situationen hilfreich sein.
3. Atemübungen
Bei Anzeichen von Panik neigt sich unser Atem automatisch dazu, flacher zu werden. Konzentrieren Sie sich bewusst auf den Fluss der Luft und atmen tief ein und aus – dies wirkt beruhigend! Eine hilfreiche Methode ist auch die 4-6-8-Technik: Atmen Sie für vier Sekunden ein, halten Sie die Luft für sechs Sekunden an und atmen Sie dann für acht Sekunden aus.
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4. Mentaler Panik-Notfallkoffer
Stellen Sie einen mentalen Panik-Notfallkoffer zusammen, der Ihnen helfen soll, sich aus dem Zustand intensiver Angst zu befreien und die Anspannung zu regulieren. Dies kann beispielsweise ein Lieblings-Duft sein, beruhigende Musik oder sogar die Anwendung von Schmerzreizen, wie das Dehnen und Loslassen eines Gummibands am Handgelenk.
5. Ablenkung
Für Menschen, die unter Panikattacken leiden, ist es unangenehm und peinlich, an fremde Personen zu wenden. Dennoch kann genau diese Sie ablenken und Ihnen helfen, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Andere Möglichkeiten: Rückwärts zu zählen oder sichtbare Gegenstände einer bestimmten Farbe aufzuzählen.
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Panik oder Angst?

Grundsätzlich lässt sich Angst als ein unangenehmes Gefühl der Bedrohung beschreiben. Innerhalb dieses Rahmens erfüllt Angst durchaus eine nützliche Funktion, indem sie als Alarmsignal dient, das Handlungen zur Abwehr einer Gefahr auslösen kann. Sobald die Bedrohung beseitigt ist, sollte die Angst normalerweise abklingen. Panik hingegen ist ein intensiver Zustand der überwältigenden Angst oder Furcht, der oft von einem Gefühl der Hilflosigkeit oder des Kontrollverlusts begleitet wird. Es ist ein extrem belastender Zustand, der plötzlich auftritt und mit einer starken körperlichen Reaktion verbunden sein kann.
So kann eine gesunde Ernährung unterstützen
Panik ist ein Zustand, der oft mit Stress und Angst verbunden ist. In solchen Momenten vernachlässigen viele Menschen ihre Ernährung und greifen zu ungesunden Snacks oder Fast Food. Doch gerade in stressigen Zeiten ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und das Immunsystem zu stärken.
Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und magere Proteine sollten daher regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Zudem können bestimmte Lebensmittel wie Nüsse, Bananen oder dunkle Schokolade dabei helfen, Stress abzubauen und die Stimmung zu verbessern.
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