
Ein Pflaster wird verwendet, um Blutungen zu stoppen und kleinere Verletzungen wie Schnitte, Schrammen oder Kratzer abzudecken und zu schützen. Es hilft, die Wunde sauber zu halten und das Eindringen von Schmutz, Keimen oder Bakterien zu verhindern. Das Pflaster kann auch dazu beitragen, die Heilung zu fördern, indem es einen feuchten und geschützten Bereich schafft.
Pflaster klebt an Haut fest: Wie löse ich das Pflaster von der Haut?
Ist die Wunde verschlossen oder muss das Pflaster gewechselt werden, sollten Sie sie es vorsichtig entfernen. Doch klebt das Pflaster besonders fest an der Haut, kann das Abziehen nicht nur schmerzen, sondern im schlimmsten Fall die frische Wunde erneut verletzen. Mit folgenden Tipps können Sie es leichter entfernen:
1. Schritt: Pflaster nicht abrupt abreißen
Ziehen Sie nicht abrupt am Pflaster, da dies die Haut reizen oder verletzen kann. Versuchen Sie stattdessen, es langsam und gleichmäßig abzulösen.
2. Schritt: Pflaster mit Wasser befeuchten
Ein weiterer Tipp, der helfen kann, das Pflaster loszuwerden: Versuchen Sie es mit etwas Wasser zu befeuchten, um den Kleber zu lösen. Sie können entweder ein feuchtes Tuch auf das Pflaster legen oder es mit warmem Wasser abspülen.
3. Schritt: Alternativ auf Hausmittel zurückgreifen
Wenn trotz Befeuchten das Pflaster bombenfest auf der Haut sitzt, müssen weitere Maßnahmen her: Greifen Sie auf Hausmittel wie Babyöl, Olivenöl oder Speiseöl zurück. Damit kein Öl in die Wunde gelangt, sollten Sie das Öl vorsichtig auf die Ränder des Pflasters auftragen und es für einige Minuten einwirken, ehe Sie versuchen, es abzuziehen.
4. Schritt: Medizinische Hilfe suchen
Wenn sich trotz allem das Pflaster nicht entfernen lässt, sollten Sie sich in fachliche Hände begeben und besser einen Arzt oder eine medizinische Fachkraft aufsuchen, die Ihnen helfen kann, das Pflaster sicher zu entfernen.

Warum klebt ein Pflaster oder ein Verband an der Wunde?
Es können direkt mehrere Gründe geben, wieso Ihr Pflaster an der Wunde festklebt und das Lösen Ihres Pflasters erschwert.
Blut oder Wundflüssigkeit
Wenn die Wunde noch blutet oder Flüssigkeit absondert, kann dies dazu führen, dass das Pflaster an der Wunde festklebt. Das Blut oder die Flüssigkeit können zwischen dem Pflaster und der Wunde eintrocknen und so für eine starke Haftung sorgen.
Haare
Wenn sich Haare in der Nähe der Wunde befinden, können sie versehentlich unter das Pflaster geraten und dazu führen, dass das Pflaster festklebt. Beim Entfernen des Pflasters können dadurch Schmerzen entstehen.
Längerer Tragezeitraum
Je länger ein Pflaster oder Verband auf der Wunde bleibt, desto stärker kann es an der Haut haften. Dies kann dazu führen, dass das Pflaster beim Entfernen fester klebt.
Mit diesen 3 Tipps vermeiden Sie, dass Ihre Wunde am Pflaster festklebt
Um zu vermeiden, dass ein Pflaster an einer Wunde klebt, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:
1. Vorbereitung der Wunde
Reinigen und trocknen Sie die Wunde gründlich, bevor Sie das Pflaster auftragen. Entfernen Sie eventuelle Blut- oder Wundflüssigkeiten, um eine bessere Haftung des Pflasters zu verhindern.
2. Verwendung von nicht-haftenden Pflastern
Es gibt spezielle Pflaster und Verbände, die für empfindliche Haut entwickelt wurden und eine geringere Haftung haben. Diese können helfen, das Risiko des Festklebens an der Wunde zu verringern.
3. Verwenden Sie eine Wundauflage
Legen Sie eine nicht-haftende Wundauflage, zum Beispiel aus Schaumstoff, über die Wunde, bevor Sie das Pflaster aufbringen. Die Wundauflage schafft eine Barriere zwischen dem Pflaster und der Wunde und verhindert so ein direktes Festkleben.