Omas Hausmittel gegen Ischias: 5 Tipps gegen die Schmerzen

Ischiasbeschwerden? Dann müssen Sie nicht direkt zu starken Medikamenten greifen. Omas Hausmittel gegen Ischias bieten eine sanfte Alternative, um Schmerzen zu lindern. Wir kennen die 5 besten aus Omas Schatzkiste!

Omas Hausmittel gegen Ischias – wie Eukalyptus-Öl© iStock/Eastgraphic
Ein echter Geheimtipp bei Ischias-Beschwerden: Eukalyptusöl ist eines von Omas Hausmitteln gegen Ischias. 

Omas Hausmittel gegen Ischias: 5 Tipps gegen die Schmerzen

Sie kennen das vielleicht: Ein plötzlicher Schmerz, der von der unteren Rückenpartie bis hinunter zum Bein zieht – Ischiasbeschwerden können äußerst unangenehm sein. Statt sofort zu schmerzlindernden Medikamenten zu greifen, möchten wir Ihnen einige altbewährte Hausmittel vorstellen, die schon von Generation zu Generation weitergegeben wurden – und Ihnen möglicherweise natürliche Erleichterung verschaffen können.

1. Wärmetherapie gegen Ischias-Schmerzen

In der Schatzkiste bewährter Hausmittel gegen Ischias nimmt der Einsatz von Wärme einen zentralen Platz ein. Denn Wärme fördert die Durchblutung und kann hartnäckige Muskelverspannungen lösen. Ganz gleich, für welches Hausmittel Sie sich entscheiden – sei es ein entspannendes Bad mit einem Hauch von Rosmarin und Lavendel, eine wohltuende Wärmflasche, die heilsame Infrarotbestrahlung, wärmende Salben oder das gemütliche Kirschkernkissen – sie alle verfolgen denselben Zweck. 

Jedoch: Sobald die wärmende Umarmung nachlässt und die Durchblutung wieder ins Stocken gerät, kehren die schmerzhaften Ischiasbeschwerden bedauerlicherweise zurück. Es ist also ratsam, nachhaltigere Strategien in Betracht zu ziehen, um dem Ischiasnerv dauerhaft den Kampf anzusagen.

2. Bewegung hilft bei Ischias-Beschwerden

Erwägen Sie als alternatives Heilmittel gegen Ischiasbeschwerden die Integration sanfter Bewegung (z.B. Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen) und spezieller Yoga-Übungen in Ihre Routine. Diese Maßnahmen haben das Potenzial, nicht nur die Flexibilität zu steigern, sondern auch die Muskulatur gezielt zu stärken – und Ischias-Beschwerden nachhaltig zu lindern. 

Wichtig: Wählen Sie die Übungen sorgfältig aus, um den Ischiasnerv nicht zusätzlich zu belasten. Bei Unsicherheiten oder bestehenden gesundheitlichen Bedenken ist es ratsam, einen Fachmann, wie etwa einen Physiotherapeuten oder einen erfahrenen Yoga-Instruktor, zu konsultieren. Diese Experten können individuelle Übungspläne entwickeln, die auf Ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

3. Eukalyptusöl für Massage und Inhalation

Eukalyptusöl kann beruhigend auf die Muskeln wirken. Mischen Sie einige Tropfen Eukalyptusöl mit einem Trägeröl wie Mandelöl und massieren Sie sanft die betroffene Stelle. Alternativ können Sie auch einige Tropfen Eukalyptusöl in einer Schüssel mit heißem Wasser inhalieren, um die Atemwege zu öffnen und Entspannung zu fördern.

4. Ingwertee für entzündungshemmende Wirkung

Ingwer ist bekannt für seine entzündungshemmenden Eigenschaften. Bereiten Sie einen frischen Ingwertee zu, indem Sie dünn geschnittene Ingwerstücke mit heißem Wasser übergießen. Der Tee kann dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren und somit Ischiasschmerzen zu mildern.

5. Brennnesseltee für Entgiftung

Brennnesseltee gilt als natürlicher Reinigungstrunk. Die entgiftende Wirkung kann dabei helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Genießen Sie regelmäßig eine Tasse Brennnesseltee, um Ihre Gesundheit zu fördern.

Tipp: Um die besten Ergebnisse zu erzielen, können Sie Ihren Brennnesseltee selbst zubereiten. Verwenden Sie getrocknete Brennnesselblätter und übergießen Sie sie mit heißem Wasser. Lassen Sie den Tee für etwa 10 Minuten ziehen und süßen Sie nach Bedarf. Alternativ können Sie auch auf hochwertige, im Handel erhältliche Brennnesseltee-Mischungen zurückgreifen. Achten Sie darauf, eine biologische und qualitativ hochwertige Variante zu wählen.

Wie entstehen Ischiasbeschwerden?

Ischiasbeschwerden werden oft durch eine Reizung oder Kompression des Ischiasnervs verursacht. Dieser Nerv ist der längste und dickste Nerv im Körper und verläuft vom unteren Rücken durch das Gesäß bis in die Beine. Mögliche Ursachen von Ischiasbeschwerden sind demnach: 

  • Bandscheibenvorfall: Dies ist die häufigste Ursache von Ischias. Wenn eine Bandscheibe im unteren Rückenbereich verrutscht oder auswölbt, kann sie auf den Ischiasnerv drücken.
  • Verengung des Spinalkanals (Spinalstenose): Diese Verengung kann durch altersbedingten Verschleiß der Wirbelsäule oder durch andere Erkrankungen verursacht werden und Druck auf den Ischiasnerv ausüben.
  • Muskelverspannungen: Verspannungen in den Muskeln des unteren Rückens oder des Gesäßes, insbesondere im Piriformis-Muskel, können den Ischiasnerv einquetschen.
  • Weitere Ursachen: Tumore, Verletzungen, Infektionen oder andere Erkrankungen im Bereich der Wirbelsäule können ebenfalls Ischiasbeschwerden verursachen.

Worauf Sie bei Ischiasbeschwerden verzichten sollten

Bei Ischiasbeschwerden gibt es einige Dinge, auf die Sie verzichten sollten, um die Schmerzen nicht zu verschlimmern und den Heilungsprozess zu unterstützen. Langes Sitzen oder Stehen kann den Druck auf den Ischiasnerv erhöhen und die Schmerzen verstärken. Versuchen Sie, diese Aktivitäten zu vermeiden oder regelmäßig Pausen einzulegen, in denen Sie aufstehen und sich bewegen. Vermeiden Sie auch schweres Heben, Tragen oder andere anstrengende Aktivitäten, die den Rücken zusätzlich belasten könnten. Und achten Sie auf eine gute Körperhaltung beim Sitzen, Stehen und Gehen, um den Rücken und die Wirbelsäule zu entlasten.