Egal, ob Spaghetti Bolognese, Pasta al arrabiata oder Nudeln mit Pesto – Nudelgerichte zählen zu den beliebtesten Speisen schlechthin und werden von den meisten Menschen mindestens einmal wöchentlich verspeist. Im Jahr 2021 lag der Pro-Kopf-Verzehr von Nudeln beispielsweise bei rund 9,7 Kilogramm, was deutlich macht, wie häufig das Lebensmittel auf dem Teller landet.
Doch nicht immer fühlen wir uns nach einem leckeren Pastagericht gut, manchmal zwickt es auch im Bauch. Die Gründe für die Symptome sind vielfältig: So können beispielsweise Unverträglichkeiten, etwa eine Glutenintoleranz verantwortlich sein, oder dass zu viel oder zu schnell gegessen wurde. Ein häufiger Grund, warum wir Bauchschmerzen bekommen, wenn wir Nudeln vom Vortag essen, ist den meisten Menschen allerdings gar nicht bewusst ...
Auch interessant: Hausmittel gegen Bauchschmerzen >>
Im Video: DIESE Lebensmittel nicht aufwärmen!
Darum bekommen Sie Bauchschmerzen, wenn Sie Nudeln vom Vortag essen
Werden gekochte, stärkehaltige Gerichte wie Nudeln, aber auch Reis oder Kartoffeln, abgekühlt, entsteht resistente Stärke. Diese gelangt unverändert in den Dickdarm und wird dort von Darmbakterien verstoffwechselt. Während dieses Vorgangs entstehen Gase, die sich durch Blähungen und Bauchschmerzen bemerkbar machen können. Insbesondere Menschen mit einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt oder sogar Reizdarm können unter diesem Umstand leiden.
Außerdem können Nudeln vom Vortag schwerer verdaulich sein als frisch gekochte Nudeln. Wenn sie über einen längeren Zeitraum aufbewahrt werden, verändert sich Konsistenz und Textur, was Verdauungsbeschwerden, wie Blähungen, Bauchkrämpfe oder Durchfall hervorrufen kann.
Übrigens können aufgewärmte Nudeln vom Vortag auch dafür sorgen, dass Sie sich krank fühlen, weil sie eine gute Nahrungsquelle für Bakterien sind, besonders, wenn sie nicht richtig gelagert wurden. Wenn gekochte Nudeln bei Raumtemperatur aufbewahrt werden, können sich Bakterien wie Bacillus cereus vermehren, was in manchen Fällen eine Lebensmittelvergiftung zur Folge hat. Zu den möglichen Symptomen einer Lebensmittelvergiftung zählen Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall. Hier können Sie genauer nachlesen, warum aufgewärmte Nudeln krank machen können >>
Sind aufgewärmte Kartoffeln noch essbar?
Ja, in der Regel sind aufgewärmte Kartoffeln noch essbar. Wichtig ist, dass Sie sie nach dem Kochen richtig lagern und aufwärmen, um das Risiko von Lebensmittelvergiftungen zu reduzieren. Nachdem gekochte Kartoffeln abgekühlt sind, sollten sie im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von zwei bis drei Tagen verbraucht werden. Beim Aufwärmen sollten Sie die Kartoffeln gründlich erhitzen, um sicherzustellen, dass sie durchgängig heiß sind. Sollten die Kartoffeln ungewöhnlich riechen oder aussehen, sollten Sie von einem Verzehr absehen.