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Brustspannen vor der Periode: Was Sie tun können, um die Schmerzen zu lindern
Fast jede Frau hat vor ihrer Periode PMS-Beschwerden, zu denen auch spannende Brüste zählen. Wir klären Sie auf, was die Schmerzen verursacht und mit welchen Hausmitteln und Tipps Sie vorbeugen können.

Das prämenstruelle Syndrom (PMS) kündigt sich nach dem Eisprung und vor der Menstruation an und beschert Frauen psychische und physische Symptome unterschiedlichster Art. Unter anderem zählen Kopfschmerzen, unreine Haut, Stimmungsschwankungen, Heißhungerattacken, Wassereinlagerungen sowie spannende oder schmerzende Brüste dazu. Ob und wie ausgeprägt PMS auftritt, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Sobald die Periode einsetzt, bessern sich die Symptome.
Brustspannen vor der Periode: Was Sie tun können, um die Schmerzen zu lindern
Ein Viertel bis zur Hälfte aller Frauen haben vor der Periode mit Brustspannen (Mastodynie) zu kämpfen. Berührungen oder das Tragen eines BHs wird als unangenehm bis schmerzhaft empfunden. Die Brustwarzen sind besonders empfindlich. Die Beschwerden treten meist einige Tage vor der Regelblutung ein und können kurz vor der Menstruation am stärksten sein.
In den meisten Fällen sind Brustschmerzen vor der Periode harmlos und verschwinden von selbst. Es gibt jedoch einige Dinge, die Sie tun können, um die Beschwerden zu lindern:
Hausmittel und natürliche Methoden
Ein paar altbewährten Hausmitteln können im Nu die Beschwerden lindern und das unangenehme Spannen in der Brust reduzieren:
- Wärme: Eine der einfachsten und effektivsten Methoden zur Schmerzlinderung ist die Anwendung von Wärme. Wärmflaschen oder Körnerkissen können auf den Bauch oder Rücken gelegt werden, um die Muskulatur zu entspannen und Schmerzen zu lindern.
- Sanfte Massagen: Um Spannungen zu lösen, können Sie ganz behutsam Ihre Brust massieren. Durch das Streicheln und Kneten können Sie ebenfalls die Durchblutung in der Brust verbessern.
Bewegung und Entspannung
Setzen Sie auch auf Bewegung und Entspannungstechniken – wie Sie genau helfen können, verraten wir Ihnen ganz genau:
- Körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung kann helfen, die Symptome zu lindern. Sport fördert die Durchblutung und setzt Endorphine frei, die das Wohlbefinden steigern. Sanfte Sportarten wie Yoga oder Spaziergänge sind besonders empfehlenswert.
- Entspannungstechniken: Atemübungen, Yoga oder Tai-Chi können helfen, Stress abzubauen und die Muskulatur zu entspannen. Diese Techniken fördern nicht nur die körperliche Entspannung, sondern auch das psychische Wohlbefinden.
Medikamentöse Optionen
Wenn Hausmittel, Bewegung und Entspannung nicht helfen, gibt es auch medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten.
- Schmerzmittel: Bei starken Beschwerden können nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Naproxen hilfreich sein. Diese Medikamente wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend.
- Hormonelle Verhütungsmittel: Die Einnahme der Antibabypille kann helfen, Regelbeschwerden zu reduzieren, da sie den Hormonhaushalt reguliert und die Intensität der Menstruation verringert. Besprechen Sie mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt, ob die Einnahme der Pille für Sie ratsam ist und welche Risiken damit verbunden sein können.
Brustspannen vor der Periode: Tipps zur Vorbeugung
Um diesem Symptom vorzubeugen, gibt es verschiedene Tipps und Maßnahmen, die helfen können, das Brustspannen zu reduzieren und Ihr Wohlbefinden steigern können:
- Achten Sie auf eine gesunde, pflanzenbasierte und ausgewogene Ernährung, welche die Symptome mildern kann. Essen Sie vor allem vitaminreich und verzehren Sie Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Verzichten Sie weitgehend auf Schokolade, Alkohol, Koffein und Salz.
- Faktoren wie Stress, Nikotin- und Alkoholkonsum, Schlaf- und Bewegungsmangel können die PMS-Beschwerden und dementsprechend die Schmerzen in den Brüsten verschlimmern.
- Pflanzliche Medikamente wie Frauenmantel, Mönchspfeffer oder Johanniskraut können die Menstruationsbeschwerden lindern. Wissenschaftlich ist dies allerdings nicht bewiesen. Lassen Sie sich am besten von Ihrem Gynäkologen beraten, ob und welches Präparat empfehlenswert für Sie ist.
- Trinken Sie viel, um die Wasser- und Eiweißeinlagerungen aus dem Gewebe zu schwemmen und treiben Sie regelmäßig Sport. Die Bewegung fördert die Aktivität der Venen und Lymphgefäße und regt somit den körpereigenen Rückfluss an.
Wichtig: Wenn die Brustschmerzen stark sind oder länger als eine Woche anhalten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Es kann sich um eine andere Erkrankung handeln, wie z. B. eine Brustentzündung oder eine Brustzyste.
Das sind die Symptome bei Brustspannen vor der Periode
Die Symptome von Brustschmerzen vor der Periode können variieren, aber sie umfassen in der Regel Folgendes:
- Spannungsgefühl in der Brust
- Schmerzen in der Brust
- Schwellung der Brust
- Verhärtung der Brust
- Empfindlichkeit der Brust
Ursachen für Brustspannen vor der Periode
Die genaue Ursache für Brustschmerzen vor der Periode ist nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass sie durch die hormonellen Veränderungen im Menstruationszyklus verursacht werden.
In der ersten Hälfte des Menstruationszyklus steigt der Östrogenspiegel an. Östrogen stimuliert das Wachstum der Brustdrüse. In der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus steigt der Progesteronspiegel an. Progesteron kann zu einer Schwellung und Empfindlichkeit der Brustdrüse führen. Ein weiterer entscheidender Faktor ist das Hormon Prolaktin, das die Durchblutung der Brustdrüsen stimuliert und ebenfalls zur Schwellung des Brustgewebes beitragen kann.
Zusätzlich können auch andere Faktoren zu Brustschmerzen führen. Dazu gehören Entzündungen des Brustgewebes (Mastitis), die durch bakterielle Infektionen oder Reizungen entstehen können. Auch gutartige Veränderungen wie Zysten oder Fibroadenome können Schmerzen verursachen, wobei diese in der Regel nicht mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs verbunden sind