Joggen im Winter: 5 Tipps für Ihre Laufrunde

Joggen ist gesund und zählt zu den beliebtesten Sportarten. Wenn Sie auch im Winter nicht auf Ihr Lauftraining verzichten möchten, sollten Sie diese fünf Tipps befolgen.

© BartekSzewczyk/iStock
Lauftraining im Winter macht Spaß und stärkt die Gesundheit.

Es gibt viele Gründe, die fürs Laufen sprechen. Laufen hält unser Herz-Kreislauf-System fit, stärkt unser Immunsystem und verbrennt ordentlich Kalorien. Und da dank Corona und light Lockdown wieder die Fitnessstudios geschlossen haben, kramen viele Ihre Laufschuhe hervor und drehen ihre Joggingrunden im Park, um während der Pandemie fit zu bleiben.

Doch zu Beginn der kalten und dunklen Jahreszeit schwindet die Lust am Laufen. Dabei ist regelmäßiges Lauftraining gerade jetzt gut für unsere Immunabwehr, die im Winter anfälliger für Erkältungen, Grippe und weitere Erkrankungen ist. Jedoch gibt es ein paar Regeln, die Sie beachten sollen, wenn Sie im Winter joggen gehen möchten.

1. Vor dem Laufen richtig aufwärmen

Vor dem Joggen sollten Sie sich hinreichend aufwärmen, um Muskelzerrungen zu verhindern. Dehnen Sie daher die Beinmuskulatur und gehen Sie zügig, um langsam Körper und Atmung auf den anstehenden Lauf vorzubereiten. Starten Sie Ihre Runde nicht zu schnell, sonst geht Ihnen rasch die Puste aus.

2. Joggen im Winter: Richtig atmen

Atmen Sie während Ihrer Laufrunde durch die Nase ein und durch den Mund aus. Die Luft wird dadurch aufgewärmt, ehe sie in die Lunge gelangt. Bei klirrenden Minusgraden binden Sie sich am besten ein dünnes Tuch vor Mund und Nase, um Bronchien, Lungen und Schleimhäute vor der kalten Luft zu schützen. Grundsätzlich ist das Joggen bei bis zu -10 Grad Celsius unproblematisch.

3. Die ideale Laufkleidung im Winter

Packen Sie sich nicht zu dick ein! Setzen Sie auf das altbewährte Zwiebelprinzip und tragen Sie mehrere Schichten. Als Faustregel können Sie sich merken: Am Anfang dürfen Sie noch ein bisschen frösteln, hinterher steigt beim Laufen schnell die Körpertemperatur und Ihnen wird warm.

Tragen Sie ein langärmeliges T-Shirt und darüber eine winddichte Jacke. Ziehen Sie eine lange Thermo-Laufhose an und schützen Sie mit einer Mütze oder einem Stirnband den Kopf vor Kälte. Um kalte Finger zu vermeiden, tragen Sie Handschuhe. Ihre Sportkleidung sollte aus atmungsaktiven und schweißdurchlässigen Materialien bestehen, die den Schweiß absorbieren und nach außen abgeben. Achten Sie beim Kauf Ihrer Anziehsachen darauf, dass Reflektoren angebracht sind, damit Sie im Dunkeln von Autofahrern gesehen werden. Auch hellere, kräftige Farben sorgen für mehr Sichtbarkeit.

4. Der richtige Laufschuh im Winter

Im Winter brauchen Sie einen Joggingschuh, der Glätte und Nässe trotzt. Um Verletzungen oder Stürze zu vermeiden, lohnt sich die Investition in Winter-Laufschuhe. Diese haben eine höhere Dämpfung und ein griffigeres Profil, das für mehr Stabilität sorgt. Außerdem halten Sie den Fuß warm und trocken. Damit Sie möglichst lange etwas von Ihrem Laufschuh haben, sollten Sie ihn regelmäßig imprägnieren.  

5. Joggen im Dunkeln

Da es im Winter morgens später hell und abends früher dunkel wird, sollten Sie gut sehen und gesehen werden: Erweitern Sie daher Ihre Laufausrüstung mit einer Stirnlampe, die Ihnen den Weg leuchtet. Auch wenn Sie sich etwas komisch vorkommen, die Stirnlampe bewahrt Sie vor unerwarteten Hindernissen in der Dunkelheit, die zu Stürzen und Verletzungen führen können. Wie weiter oben bereits erwähnt, sollte Ihre Sportkleidung mit Reflektoren versehen sein. Zusätzlich können Sie ein leuchtendes LED-Armband tragen, um sichtbarer im Straßenverkehr zu sein.