In Kürze: Leinöl für schöne Haut
- Leinöl ist ein hochwertiges Pflanzenöl, das reich an enthaltenen ungesättigten Fettsäuren, welche Ihrer Haut Feuchtigkeit schenken und Entzündungen lindern können.
- Das Öl können Sie in Ihrer Creme untermischen. Alternativ können Sie es morgens oder abends dünn auf Ihre gereinigte Gesichtshaut auftragen.
Diese Vorteile verspricht Leinöl
Bei Leinöl handelt es sich um ein hochwertiges Pflanzenöl, das aus den reifen Samen des Flachs gewonnen wird. Besonders nennenswert ist der hohe Anteil an Omega-3-Fettsäuren, die für unsere Gesundheit und auch für unsere Schönheit unentbehrlich sind – aber dazu gleich mehr. Den größten Anteil an ungesättigten Fettsäuren in Leinöl macht die Alpha-Linolensäure aus.
Omega-3-Fettsäuren versprechen etliche gesundheitsfördernde Effekte. Sie sind nicht nur wichtiger Bestandteil der Zellmembranen, sondern fördern die Immunabwehr und hemmen Entzündungsprozesse. Zusätzlich wirken sie sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System und den Cholesterinspiegel aus, da sie den Anteil des schädlichen LDL-Cholesterins senken.
Video: Diese tollen Effekte hat Leinöl auf Ihren Körper
Wie gut ist Leinöl für die Haut?
Ebenfalls profitiert unsere Haut von den ungesättigten Fettsäuren. Gerade die Linolsäure ist für unsere Haut und Haare essenziell. Als Ceramide versorgen Sie unsere Haut mit ausreichend Feuchtigkeit und stärken die Hautbarriere. Linolsäure kann aber noch mehr – und kann sich unter anderem positiv auf Entzündungsprozesse ausüben, sodass beispielsweise Hautunreinheiten wie Pickel gelindert werden können.
Hilft Leinöl gegen Falten?
Vielen graut es davor, alt zu werden und Falten zu bekommen. Zwar können wir den Zahn der Zeit nicht aufhalten, ihn allerdings verlangsamen. Eine regelmäßige Anwendung mit Leinöl kann unter anderem langfristig die Hautbarriere stärken, sodass sie weniger anfällig für äußere Einflüsse wie UV-Strahlung oder trockene Luft ist.
Eine widerstandsfähige Hautbarriere ist auch wichtig, um die Feuchtigkeit zu halten. Denn eine intakte Hautbarriere kann zu ungewünschtem Wasserverlust führen, was unter anderem Trockenheit, raue Haut und Rötungen begünstigt – auch die Faltenbildung wird dadurch gefördert. Um dem vorzubeugen, sollten Sie auf hochwertige, ungesättigte Fettsäuren wie eben Leinöl setzen.
Gut zu wissen: Leinöl wirkt sowohl von außen als auch von innen. Verfeinern Sie zum Beispiel Salatdressings mit Leinöl oder geben Sie einen Schuss in Ihren morgendlichen Joghurt oder Smoothie. In Ihrer Beauty-Routine können Sie Cremes verwenden, die Leinöl enthalten und auf feuchtigkeitsspendende Öle setzen, die tief in die Haut einziehen. Oder aber sie verwenden Leinöl pur – es spricht nichts gegen eine äußerliche Anwendung.
Wie wende ich Leinöl im Gesicht richtig an?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Leinöl in Ihre Skincare-Routine einzubauen: Sie können das Öl sowohl morgens als auch abends dünn auf Ihr gereinigtes Gesicht geben und dieses mit kreisenden Bewegungen einmassieren. Anschließend können Sie wie gewohnt Ihre Tagescreme auftragen.
Wenn Sie unter trockener Haut leiden, können Sie ein paar Tropfen des Öls mit Ihrer Bodylotion vermischen und sich wie gewohnt eincremen. Um gezielt gegen Hautunreinheiten vorzugehen, können Sie sich eine Gesichtsmaske mit Leinöl anmischen. Vermengen Sie zwei Esslöffel geschrotete Leinsamen mit einem Esslöffel Leinöl und geben Sie das Ganze auf Ihr gereinigtes Gesicht. Für etwa 10 bis 15 Minuten einwirken lassen und anschließend mit klarem Wasser abwaschen. Oder aber Sie verwenden Leinöl, um Ihr Gesicht sanft von Make-up zu entfernen. Hierzu geben Sie ein paar Tropfen auf ein angefeuchtetes Wattepad und wischen sanft über Ihre Haut.
Das sollten Sie beim Kauf von Leinöl beachten
Greifen Sie am besten auf ein kaltgepresstes Leinöl zurück. Warum? Bei einer schonenderen Kaltpressung bleiben die wertvollen Fettsäuren und weiteren Nährstoffe erhalten. Leinöl gilt in der Regel als gut verträglich. Allerdings handelt es sich hierbei um ein Naturprodukt, das durchaus Allergien auslösen kann. Bevor Sie daher Leinöl großzügig verwenden und auftragen, sollten Sie vorab die Verträglichkeit testen. Geben Sie ein paar Tropfen auf eine kleine Hautstelle. Treten Rötungen, Juckreiz oder ein Ausschlag auf, sollten Sie Leinöl nicht verwenden.
Da Leinöl nur beschränkt haltbar ist, sollten Sie es innerhalb von zwei Monaten aufbrauchen und bestmöglich lagern. Bewahren Sie Ihr Öl an einem dunklen und kühlen Raum auf. Oxidieren die wertvollen Omega-3-Fettsäuren, riecht das Öl ranzig und bitter.
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