Haut ab 50: Mit 4 Tipps strahlt Ihr Teint

Ist unsere Hautbarriere geschädigt, verliert die Haut Feuchtigkeit und ist anfälliger für schädliche Einflüsse. Besonders für die Haut ab 50 kann dies eine frühzeitige Hautalterung bedeuten. Aber was tun? Wir nennen 4 Tipps, die Ihre Hautbarriere stärken, sodass Ihr Teint strahlt.

Unsere Hautbarriere schützt uns vor äußeren Einflüssen und verhindert das Eindringen von Fremdstoffen sowie einen Feuchtigkeitsverlust. Es handelt sich dabei um die äußerste Zellschicht unserer Haut, die aus Hornzellen besteht, die wiederum von Fetten zusammengehalten werden. Verschiedene Faktoren können die Hautbarriere schädigen – als Folge treten Trockenheit oder Hautirritationen auf, unser Teint erscheint fahl und eine vorzeitige Hautalterung wird begünstigt. Die Haut verliert also nicht nur ihre natürliche Schutzfunktion, sondern auch Spannkraft und Elastizität.

Was schädigt die Hautbarriere?

Da Silikone, Mineralöle und künstliche Emulgatoren die natürlichen Fettschichten unserer Haut auflösen können, sollten Sie auf Hautpflegeprodukte verzichten, die diese Art von Inhaltsstoffen enthalten. Denn: Werden die Fettschichten aufgelöst, können sie sich beim nächsten Gesichtwaschen mit Wasser vermengen und auf diese Weise ausgewaschen werden, was auch als "Auswascheffekt" bezeichnet wird. Aber auch weitere Faktoren wie Umwelteinflüsse, Rauchen, Alkohol, Stress, Kälte oder Hitze, UV-Strahlung sowie der Alterungsprozess kann unsere Hautbarriere schwächen. 

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Der Erhalt und das Stärken unserer Hautbarriere werden mit zunehmendem Alter immer wichtiger. Denn: Zum einen kann der Alterungsprozess selber die natürliche Schutzfunktion unserer Haut schwächen und zum anderen führt eine geschwächte Barriere zu Trockenheit und begünstigt Falten, denen wir ab 50 entgegenwirken wollen. Welche Maßnahmen wir ergreifen können, um unsere Hautbarriere zu stärken, erklären wir Ihnen genauer. 

Haut ab 50: Mit 4 Tipps strahlt Ihr Teint

1. Die richtige Hautpflege

Wie bereits erklärt, kann eine aggressive Hautpflege mit den falschen Inhaltsstoffen unsere Hautbarriere schädigen. Stattdessen sollten Sie auf Produkte zurückgreifen, die die natürliche Zusammensetzung unserer Haut nachahmen. Zu diesen Inhaltsstoffen zählen etwa Ceramide, hauteigene Fette – wichtige Bestandteile, die unsere Hautbarriere zusammenhalten. Aber auch Sheabutter oder Reinöl sind gut verträgliche Fett-Quellen. 

2. Auf Peelings verzichten

Sie haben Probleme mit Ihrer Hautbarriere? Dann sind auch Peelings keine gute Wahl. Diese regen zwar die Durchblutung an und befreien unsere Haut von Schmutz, Make-up-Resten und Hautpartikeln, allerdings können Peelings mit Salz- oder Sandkörnen eine empfindliche Hautbarriere schädigen und dadurch Trockenheit oder Hautirritationen verursachen. 

3. Sonnenschutz auftragen

Eine der häufigsten Ursachen für eine gestörte Hautbarriere ist (übermäßige) UV-Strahlung. Aus diesem Grund sollten Sie täglich einen Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 auftragen – nicht nur im Sommer. Dieser schützt nicht nur Ihre Hautbarriere und beugt Hautschäden vor, er reduziert auch das Risiko für ernste Erkrankungen wie Hautkrebs. 

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4. Gesichtsmassage

Egal, wie alt wir sind – eine Gesichtsmassage kann wahre Wunder wirken! Zwar helfen Behandlungen mit dem Gua Sha oder Jaderoller nicht gegen Falten, zu einem strahlenden Teint können sie uns aber trotzdem verhelfen. Denn: Gesichtsmassagen regen die Durchblutung unserer Haut an, reduzieren einen Flüssigkeitsstau und straffen das Gewebe.