Gesunde Haare: 4 Dinge, die Frizz verursachen

Ohne Glanz, spröde und trocken – Frizz ist lästig und lässt Ihr Haar ungesund aussehen. Doch was begünstigt krauses Haar? Wir nennen Ihnen die häufigsten Gründe für Frizz.

Was ist Frizz überhaupt?

Wenn von Frizz die Rede ist, ist meistens krauses, widerspenstiges Haar gemeint, das spröde und glanzlos wirkt. Grundsätzlich kann jede Haarstruktur Frizz bekommen. Jedoch sind lockige und wellige Haare wegen ihrer Struktur anfälliger. Aufgrund der Krümmung der Haare ist die Schuppenschicht nicht ganz glatt. Durch diese leicht geöffnete Schuppenschicht kann Feuchtigkeit schneller abgegeben werden, weshalb lockige Haare meist zu Trockenheit neigen. Um sich die Feuchtigkeit wieder zurückzuholen, zieht sich das Haar diese zum Beispiel aus der Luftfeuchtigkeit. Dringt diese in Ihr Haar ein, kräuseln und locken sich Ihre Haare.

4 Dinge für Frizz

Doch es liegt nicht allein an Ihrer Haarstruktur, warum Ihr Haar frizzy ist. Es gibt noch weitere Ursachen, die infrage kommen können.

1. Falsches Styling

Greifen Sie gerne zu Lockenstab und Glätteisen? Oder pusten Sie Ihre Haare immer mit einem Föhn trocken? Zu heißes Styling kann ebenfalls Ihren Haaren Feuchtigkeit rauben und sie austrocknen lassen. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Haare nie zu heiß stylen (maximal 170 Grad) oder öfters mal lufttrocknen lassen. Wenn Sie allerdings bereits spröde Haar haben, sollten Sie Ihre Mähne zumindest schonend anföhnen. Der Grund: Feuchtes Haar quillt leichter, was Druck auf die Schuppenschicht ausübt und zu Haarbruch führen kann.

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2. Coloriertes Haar

Auch gefärbtes Haar kann leichter zu Frizz neigen. Die enthaltenen Chemikalien in den Färbemitteln greifen Ihr Haar und dessen Schutzschicht an. Dabei gilt: Je häufiger und heller Sie Ihr Haar colorieren, desto mehr wird es strapaziert. Die Folge: Ihr Haar wird mit der Zeit brüchiger sowie trockener und kann frizzy werden. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren colorierten Haaren eine Extraportion Pflege gönnen. Ein Conditioner nach der Haarwäsche und einmal die Woche eine Haarkur sind daher Pflicht. Außerdem sollten Sie am besten stets den Profi an Ihre Mähne lassen und beim Friseur Ihren Schopf färben lassen, um Folgeschäden bestmöglich zu minimieren.

3. Zu heißes Wasser

So wohltuend und entspannend eine heiße Dusche auch sein mag – für unsere Haare bedeutet zu heißes Wasser puren Stress. Waschen Sie Ihr Haar besser mit lauwarmem Wasser und spülen es anschließend kalt aus, so schließt sich die Schuppenschicht wieder. Ein weiterer Pluspunkt: Da sich die Haare aufgrund der Kälte mehr zusammenziehen, bekommen Sie einen strahlend schönen Glanz.

4. Trockene Heizungsluft

Gerade im Winter, wenn es draußen nasskalt ist und die Heizung auf Hochtouren läuft, können Ihre Haare ebenfalls Frizz bekommen. Denn der ständige Temperaturwechsel ist purer Stress für Ihre Mähne und entzieht Ihr Feuchtigkeit. Das Tragen von Mützen und Co. tun ihr Übriges und sorgen für zusätzliche Reibung. Um Frizz daher bestmöglich vorzubeugen, sollten Sie eine nährende Haarspülung mit wertvollen Ölen (wie Sheabutter oder Avocado) verwenden. Diese pflegt intensiv und verschließt nach der Wäsche Ihre Schuppenschicht.