Rote Haut nach Rasur: 6 Pflegetipps bei Rasurbrand

Nach der Rasur kann die Haut gereizt sowie gerötet sein und Pickelchen bekommen. Hierbei handelt es sich um sogenannten Rasurbrand. Erfahren Sie hier, was gegen die Hautirritationen nach der Rasur hilft und wie Sie effektiv vorbeugen können. 

Gerötete Haut nach der Rasur: Was ist Rasurbrand?

Auch wenn Körperbehaarung langsam aber sicher kein Tabuthema mehr ist, fühlen sich viele Menschen mit glatt rasierter Haut einfach wohler. Gerade im Sommer gehört die tägliche Rasur zur Beauty-Routine dazu. Doch nicht selten kann die Haut nach der Rasur gerötet sein, jucken sowie brennen und von Pickelchen überzogen sein. Hierbei handelt es sich um Rasurbrand, der vor allem in sensiblen Hautpartien wie im Intimbereich oder an den Achseln auftreten kann. 

Doch warum ist unsere Haut nach dem Rasieren irritiert und gerötet? Rasieren ist eine Herausforderung für Ihre Haut, da die obere Hautschicht durch die Klinge mit entfernt wird, die wie eine natürliche Schutzschicht dient. Durch die Rasur entstehen Hautreizungen und Mikroverletzungen, in die Bakterien und Erreger leichter eindringen können und Entzündungen hervorrufen können. 

Was hilft gegen Rasurbrand?

Nach der Rasur ist vor allem eins wichtig: die richtige Pflege! Cremen Sie daher Ihre Haut ausgiebig ein. Linderung versprechen Produkte mit Aloe vera oder Kamille. Um zusätzliche Reizungen zu vermeiden, sollten Sie keine Cremes oder Lotionen verwenden, die Alkohol oder Duftstoffe enthalten. Auch eine zu gehaltvolle, fettreiche Pflege ist nicht empfehlenswert: Denn diese kann die Poren verstopfen und Entzündungen fördern. Kühlen Sie Ihre irritierte Haut und legen Sie feuchte Umschläge auf, um Rötungen und Juckreiz zu lindern. Ebenfalls angenehm kühlend ist Quark: Einfach als Wickel für etwa 20 Minuten auf die betroffene Hautpartie auflegen. 

Wichtig: Rasieren Sie sich erst wieder, wenn der Rasurbrand abgeklungen ist und sich die Haut nach einigen Tagen wieder beruhigt hat.

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Rote Haut nach der Rasur vermeiden: 6 Tipps gegen Rasurbrand

1. Keine Trocken-Rasur

Auch wenn die Trocken-Rasur schneller geht und Ihnen ein paar kostbare Minuten schenkt, sollten Sie möglichst nass rasieren. Verwenden Sie einen Rasierschaum, damit die Klinge besser über die Haut gleiten kann und Ihre Haut weniger beschädigt wird.

2. Scharfe Klingen

Sobald Sie bemerken, dass Ihre Klingen stumpf werden, sollten Sie diese austauschen. Denn stumpfe Rasierklingen führen nicht nur zu einem weniger glatten Ergebnis, sondern können auch die Haut reizen und zu Verletzungen führen. Aus diesem Grund sollten Sie etwa nach 8-12 Rasuren die Klingen wechseln.

3. Unsaubere Klingen

Nach jeder Rasur sollten Sie gründlich Ihre Rasierklinge unter fließenden, warmen Wasser reinigen. Das bietet Ihnen nämlich gleich mehrere Vorteile: Eine saubere Klinge gleitet besser und leichter über die Haut, was wiederum zu einer sauberen Rasur führt und Hautirritationen vermeidet. Außerdem kann eine schmutzige Klinge für Entzündungen sorgen, wenn Sie sich bei der Rasur schneiden.

4. Die richtige Rasier-Technik

Ein weiterer, wichtiger Tipp, um Rasurbrand zu vermeiden: Rasieren Sie stets mit der Wuchsrichtung. Entgegen der Richtung schneidet die Klinge nicht glatt und sauber die Haare ab, was zu Irritationen führen kann. 

5. Haut mit kalten Wasser abspülen

Sie spülen Ihre Haut nach der Rasur nicht mit kalten Wasser ab? Das sollten Sie zukünftig tun. Aufgrund der Kälte ziehen sich die Poren zusammen, sodass entzündungsfördernde Keime und Bakterien nicht eindringen können.

6. Weite Kleidung tragen

Nach der Rasur sollten Sie zu weicher, locker fallender Kleidung greifen. Enganliegende Stücke können auf der Haut scheuern und Irritationen fördern.

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